0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden | OneFootball

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VfL Osnabrück

·9. November 2024

0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden

Artikelbild:0:3-Niederlage gegen Dynamo Dresden

Der VfL Osnabrück verlor das ausverkaufte Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden am Samstagnachmittag mit 0:3. Nach einem 0:2-Halbzeitstand konnte der VfL auch in der zweiten Halbzeit offensiv zu wenig Akzente setzen und musste die Partie am Ende auch noch zu zehnt beenden. Der Spielbericht.

Die erste Torchance hatten die Gäste in der 13. Spielminute, als deren Toptorschütze Christoph Daferner im Sechzehner zum Abschluss kam und das Tor nur knapp links verfehlte (13‘). Im Osnabrücker Offensivspiel scheiterte es oft an dem ungenauen Zuspiel, sodass man nur selten zu Abschlusschancen kam. Das Spiel war dabei stets von intensiven Zweikämpfen geprägt. Aufgrund einer Provokation seines Mitspielers sah Maxwell Gyamfi seine fünfte gelbe Karte. Damit ist der 24-Jährige für das Spiel in Ingolstadt gesperrt. In der 35. Minute kam es jedoch zur besten Chance für den VfL in der ersten Hälfte. Nach einer kurzausgeführten Ecke schlug Bastien Conus die Flanke von links in den Strafraum, wo er mit Robert Tesche einen Abnehmer fand. Der Routinier versuchte den Ball zurückzulegen, fand jedoch nur einen Verteidiger der Gäste. Dessen Klärungsversuch landete jedoch vor Dave Gnaase. Dieser wartete nicht lange und zog per Volley ab. Sein Versuch flog nur knapp rechts am Tor vorbei. Bei dem Schuss hätte Gästekeeper Tim Schreiber keine Chance gehabt (35‘).


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Sieben Minuten später gingen die Gäste dann durch Christoph Daferner in Führung. Nach einer Flanke des Rechtsverteidigers Jonas Sterner konnte der 26-Jährige den Ball im Sechzehner zunächst annehmen und dann ins obere rechte Eck zur 1:0-Führung platzieren (42‘). Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte die SGD dann nochmal ins Tor von Lukas Jonsson treffen und den Doppelschlag perfekt machen. Ein Ballverlust im Mittelfeld wurde von Daferner zum Steckpass in die Spitze genutzt. Dort wartete Jakob Lemmer, der frei vor Jonsson den Ball flach linksunten zum 2:0 ins Tor schieben konnte (45+2‘). Mit zwei späten Gegentreffern ging es für den VfL also mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeitpause.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war Dynamo die spielbestimmende Mannschaft. Trotzdem kam der VfL in der 58. Minute zur Großchance durch Marcus Müller. Der 22-Jährige, der nach seinem Startelfdebüt unter der Woche in Emden, erneut von Beginn an randurfte, stand nach toller Vorarbeit plötzlich frei vor SGD-Torwart Schreiber. Zuvor spielte Simakala in den Strafraum, wo Müller den Ball festmachen konnte und aus der Drehung abzog. Sein Versuch wehrte Schreiber allerdings stark ab, sodass den Osnabrückern der frühe Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit verwehrt wurde (58‘). Stattdessen flog der Ball auf der anderen Seite ins Tor. Nach einem Eckball war es erneut Daferner, der im Strafraum, nach einem Kopfball von Lars Bünning, auf 3:0 erhöht (67‘). Sechs Minuten später kam es zum Platzverweis für Joël Zwarts. Abseits des Spielgeschehens ging Dynamo-Spieler Lars Bünning im Zweikampf mit dem Niederländer zu Boden. Ein angeblicher Ellenbogenschlag wurde geahndet.

In diesen letzten fünfzehn Minuten passierte dann nicht mehr viel. Die Gäste trafen durch Jakob Lemmer in der 81. Minute nochmal die Latte, kamen aber ansonsten genau wie die Osnabrücker zu keinen nennenswerten Abschlusschancen mehr. Damit verlor der VfL vor heimischen Publikum verdient mit 0:3. Nach der anstehenden Länderspielpause geht es für die Mannschaft von Pit Reimers am 24. November auswärts zum FC Ingolstadt.

Tore: 0:1 (Daferner 42‘), 0:2 (Lemmer 45+2‘), 0:3 (Daferner 67‘)

Besondere Vorkommnisse: Platzverweis Joël Zwarts, rote Karte (73‘)

VfL Osnabrück: Jonsson – Ajdini (Semic 65‘), Gyamfi, Wiemann, Conus – Gnaase, Kayo (Amoako 65‘), Tesche (Kehl 46‘), M. Müller (Beyer 79‘), Simakala (Wulff 79‘) – Zwarts

SG Dynamo Dresden: Schreiber – Sterner, Bünning, Boeder, Heise – Sapina, N. Hauptmann (Marx 90+1‘), Oehmichen (Batista Meier 85‘) – Lemmer (Berger 85‘), Daferner, R. Meißner


Text: Jendrik Greiwe Foto: Philip Dauwe

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