1. FC Kaiserslautern: Alles möglich unter Torsten Lieberknecht | OneFootball

1. FC Kaiserslautern: Alles möglich unter Torsten Lieberknecht | OneFootball

Icon: FC Schalke 04

FC Schalke 04

·26. April 2025

1. FC Kaiserslautern: Alles möglich unter Torsten Lieberknecht

Artikelbild:1. FC Kaiserslautern: Alles möglich unter Torsten Lieberknecht

Paukenschlag beim 1. FC Kaiserslautern: Nach drei Pleiten in Folge stellten die Pfälzer unter der Woche Chef-Trainer Markus Anfang frei und präsentierten zeitgleich seinen Nachfolger – Torsten Lieberknecht. Der neue Mann an der Seitenlinie soll in den verbleibenden vier Partien das Bestmögliche aus den Roten Teufeln rausholen, schließlich ist der Relegationsplatz in Reichweite.

Drei Tage nach der 0:2-Pleite bei Eintracht Braunschweig zogen die Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern die Reißleine. Sie trennten sich von Chef-Coach Markus Anfang und dessen Co-Trainer Florian Junge. Die Roten Teufel begründeten die Entscheidung auf ihrer Homepage „mit den Eindrücken der vergangenen Wochen“. In denen hätte die Mannschaft ihr Potential nicht mehr voll ausgeschöpft und sei nicht an ihr Leistungsmaximum gekommen.


OneFootball Videos


Ein Sieg aus den vergangenen sechs Spielen untermauert diese Tendenz, wenngleich Ende März in der Pfalz noch alles gut schien: Der FCK war durch einen 3:1-Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf auf Rang drei gesprungen und befand sich im regen Anwärterfeld rund um die Aufstiegsplätze. Doch das anschließende Duell mit dem Tabellennachbarn 1. FC Magdeburg (0:2) verlor die Anfang-Elf ebenso wie den Vergleich mit dem 1. FC Nürnberg (1:2). Das jüngste 0:2 in Niedersachsen ließ die Roten Teufel dann bis auf Position sieben zurückfallen.

Trotz der Misere beträgt Lauterns Abstand auf den Relegationsplatz, den aktuell Magdeburg innehat, nur drei Punkte. Geschäftsführer Thomas Hengen und Co. können sich also noch berechtigte Hoffnungen auf das Ticket zur Bundesliga machen. Einlösen soll es im Optimalfall ein erprobter Zweitliga-Kenner, der am Mittwoch (23.04.) bereits seine erste Einheit beim FCK leitete: der neue Chef-Trainer Torsten Lieberknecht.

Der 51-Jährige stand bis vor wenigen Monaten beim Ligakonkurrenten SV Darmstadt 98 unter Vertrag und war im Unterhaus außerdem schon für den MSV Duisburg und Eintracht Braunschweig verantwortlich. 302 Zweitliga-Partien machen ihn auf Anhieb zum erfahrensten Coach der Runde. Dazu kommt: Mit Darmstadt und zuvor auch mit Braunschweig gelang dem einstigen Lautern-Spieler (von 1990 bis 1994 trug Lieberknecht das Trikot der Roten Teufel) der Aufstieg ins Oberhaus.

Möglichkeiten auf den Sprung in Liga eins sieht er auch mit dem FCK. „Die Tabelle hat eine Aussagekraft und die Mannschaft hat sich das erarbeitet, erkämpft und auch erspielt“, meinte Lieberknecht nach seiner ersten Einheit als Coach der Pfälzer. „Nun ist natürlich die Chance da, eine große Chance, das nochmal zu veredeln. Eine sehr stabile Saison, die man gespielt hat, eben jetzt so zu veredeln, dass du vielleicht etwas erreichst, was immer noch in aussichtsreicher Nähe ist.“

Auf wen Lieberknecht im Saisonendspurt setzen wird, ist vor dessen erstem Auftritt naturgemäß schwer zu prognostizieren. Die vom Bundesligisten FC Augsburg geliehenen Winterzugänge, Verteidiger Maximilian Bauer und Sechser Tim Breithaupt, gehören auf dem Betzenberg seit Januar aber zu den festen Größen. Das gilt selbstredend auch für Stürmer Ragnar Ache, der mit 16 Toren mit Abstand der gefährlichste Pfälzer ist. Assistiert wird er zumeist von Daniel Hanslik, ihm glückten bisher zehn Vorlagen.

Impressum des Publishers ansehen