1. FC Köln: Urs Fischer als möglicher Funkel-Nachfolger im Gespräch | OneFootball

Beim 1. FC Köln bleibt die Trainerfrage auch nach dem geglückten Bundesliga-Aufstieg offen – und hat nun eine neue Dynamik bekommen. Wie BILD berichtet, ist Urs Fischer (59) vereinsintern plötzlich ein Kandidat für die Nachfolge von Friedhelm Funkel (71). Der frühere Union-Coach, der mit den Berlinern zwischen 2018 und 2023 einen beispiellosen Aufstieg bis in die Champions League schaffte, soll bei Teilen der Kölner Führungsetage hohes Ansehen genießen. Bereits im vergangenen Sommer war Fischer nach BILD-Informationen ein Thema am Geißbockheim, ehe sich der Verein für Gerhard Struber entschied.

Fischer die langfristige Lösung?

Dass Köln nach Funkels erfolgreichem Kurz-Comeback mit zwei Siegen und dem geglückten Aufstieg trotzdem über eine Alternative nachdenkt, hat offenbar auch mit einem Richtungsstreit innerhalb des Klubs zu tun. Während der neue Sportchef Thomas Kessler, der Funkel zuletzt zurückholte, ein klares Votum für den Aufstiegstrainer abgegeben haben soll, zeigen sich andere Entscheider skeptischer. Sky wird deutlicher: Nach Informationen des Senders aus Vereinskreisen soll Funkel nicht weitermachen. Die Mehrheit in den Gremien sei für einen neuen Chefcoach. Finanzboss Philipp Türoff deutete am Rande der Aufstiegsfeier bereits an, dass nun ein neuer Wind wehen könnte: „Die Aufgabe war, die Mannschaft für zwei Spieltage da durchzubringen und den Aufstieg sicherzustellen. Was die Mannschaft und der 1. FC Köln jetzt braucht, ist eine ganz andere Aufgabenstellung.“ Konkret heißt das: Der Verein sucht womöglich nach einer langfristigen Lösung und in diesem Kontext kommt Fischer als erfahrener Bundesliga-Coach ins Spiel, der bei Union Berlin Kontinuität und Entwicklung verkörperte. Auch beim Effzeh gilt Kontinuität als strategisches Ziel.