1860 wohl mit Interesse an Philipp Maier und Kilian Jakob | OneFootball

Nachdem der Transfer von Dominik Martinović zu 1860 München auf der Zielgeraden geplatzt ist, schauen sich die Löwen anderweitig nach Verstärkung um – und sollen dabei ein Auge auf Philipp Maier und Kilian Jakob geworfen haben, wie der "Merkur" schreibt.

Maier tendiert wohl zu Wechsel

Bei Maier handelt es sich um einen defensiven Mittelfeldspieler, der momentan bei Zweitligist SSV Ulm 1846 unter Vertrag steht. Dort kam er in der Hinrunde auch 15 Mal zum Einsatz und stand in elf Partien sogar in der Startelf, soll der Zeitung zufolge aber aus "persönlichen Gründen zu einem Wechsel nach München tendieren". Sein Vertrag in Ulm läuft allerdings noch bis zum Saisonende, sodass womöglich eine Ablöse fällig wird.

Was für Maier spricht: Er kann nicht nur als Sechser – und damit als Alternative zu Thore Jacobsen – eingesetzt werden, sondern auch in der Innenverteidigung, wo die Löwen mit Jesper Verlaat und Raphael Schifferl derzeit gleich zwei verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen haben. Beide werden wohl auch noch länger fehlen. Der 30-Jährige, der seine Jugend beim TSV 1860 Rosenheim verbrachte, würde die Erfahrung aus 33 Dritt- und 179 Viertliga-Partien mitbringen. In der vergangenen Saison war Maier mit acht Scorerpunkten am Durchmarsch der Ulmer beteiligt.

Kommt Jakob zurück?

Jakob wäre indes ein alter Bekannter an der Grünwalder Straße, schließlich durchlief der 26-jährige Linksverteidiger die Jugend der Löwen und schaffte anschließend den Durchbruch bei den Profis, ehe er über Augsburg, Türkgücü und Karlsruhe vor zwei Jahren nach Aue wechselte. Dort ist der Abwehrspieler seitdem gesetzt und kam bislang 59 Mal zum Einsatz. Während der Hinrunde stand er bis auf eine Ausnahme in allen Partien auf dem Platz (meist von Anfang) an, und war an sechs Treffern direkt beteiligt. Kurz vor Weihnachten traf er auch gegen die Löwen. Entsprechend ist fraglich, ob Aue den Linksverteidiger ziehen lassen wird.

Spekulativ nennt der "Merkur" auch Patrick Sontheimer (1. FC Saarbrücken) und Mansour Ouro-Tagba (SSV Jahn Regensburg) als mögliche Kandidaten. Doch während Sontheimer in Saarbrücken um den Aufstieg spielt und zudem absoluter Stammspieler ist, fehlt Ouro-Tagba nach nur neun Einsätzen in der Hinrunde (143 Minuten) die Spielpraxis, um eine sofortige Verstärkung zu sein. Zudem blieb der Rechtsaußen ohne Torbeteiligung.