liga3-online.de
·20. Dezember 2024
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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Erzgebirge Aue, 1860 München, den 1. FC Saarbrücken und Hansa Rostock für Vergehen der eigenen Fans jeweils mit einer Geldstrafe belegt.
Die höchste Summe muss Aue zahlen. 30.700 Euro werden für verschiedene Vorfälle beim Derby gegen Cottbus am 22. Oktober fällig. Zum einen ahndete das Sportgericht das Zünden von insgesamt 58 Blinkern im Rahmen einer Choreo vor Spielbeginn, zum anderen das Werfen von 18 Gegenständen während der Partie. Getroffen wurde zwar niemand, allerdings verfehlte ein in der Nachspielzeit geworfener Getränkebecher den Schiedsrichter-Assistenten nur knapp. Er bekam zudem etwas von der Flüssigkeit aus dem Becher ab. Ebenfalls geahndet wurde das Betreten einzelner Aue-Fans des Innenraums in der Nachspielzeit, nachdem aus dem Gästeblock zuvor eine Rakete in den Heimbereich geschossen worden war. Die Partie musste daraufhin für eine Minute unterbrochen werden.
1860 ist mit 16.450 Euro zur Kasse gebeten worden, nachdem beim Auswärtsspiel in Aachen am 23. November während der 90 Minuten insgesamt 47 pyrotechnische Gegenstände wie Bengalos und Rauchtöpfe gezündet worden waren. Während der 1. FC Saarbrücken 4.550 Euro zahlen muss, weil Anhänger bei der Partie in Dresden am 23. November insgesamt 13 Rauchkörper und bengalische Fackeln abgebrannt hatten, wurde Hansa mit 4.375 Euro belegt. Der Grund: Beim Spiel in Verl am 8. November hatten Fans in der 16. Minute zehn Rauchkörper gezündet, wodurch die Partie für zwei Minuten unterbrochen werden musste.
Einen Teil der jeweiligen Summe können die Klubs für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Bei Aue sind das 10.200 Euro, bei den Löwen 5.450 Euro, beim FCS 1.500 Euro und bei Hansa 1.450 Euro. In der Strafentabelle belegt die Kogge mit einer Gesamtsumme von 63.675 Euro in dieser Saison weiterhin Platz zwei, 1860 rückt mit 42.330 Euro auf den dritten Rang vor, Aue ist jetzt Vierter (41.520 Euro) und der FCS rangiert mit 22.750 Euro auf dem siebten Platz.