"Ab jetzt ohne mich": Neuendorf erklärt Rücktritt bei Hertha BSC | OneFootball

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·20. April 2025

"Ab jetzt ohne mich": Neuendorf erklärt Rücktritt bei Hertha BSC

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Andreas "Zecke" Neuendorf ist nicht länger Direktor Akademie und Lizenzspielerbereich bei Hertha BSC. Wie die Berliner am Sonntagabend mitteilten, hat der 50-Jährige sein Amt mit sofortiger Wirkung aus "persönlichen Gründen" niedergelegt.

"Hertha BSC ist und bleibt mein Verein"

"Ich habe mir diese Entscheidung alles andere als einfach gemacht, denn Hertha BSC ist mein Verein", wird der 50-Jährige zitiert. "Die letzten Jahre waren für den Verein und auch mich persönlich sehr herausfordernd. Ich bin davon überzeugt, dass der eingeschlagene (Berliner) Weg der richtige ist und wünsche meiner Hertha weiterhin die Kraft, diesen Weg fortzuführen. Nur ab jetzt ohne mich."


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Er habe sich bewusst dazu entschieden, schon jetzt diesen Schritt zu gehen und seine Entscheidung zu kommunizieren. So habe Hertha die Möglichkeit, frühzeitig nach einer passenden Nachfolge zu suchen und die kommende Saison zu planen. "Ich bin der großen Hertha-Familie sehr dankbar für die Unterstützung und das Verständnis für meine Entscheidung. Hertha BSC ist und bleibt mein Verein und mein Herz ist und bleibt blau-weiß", so Neuendorf.

Seit 1998 im Verein

Geschäftsführer Thomas E. Herrich sagt: "Die Entscheidung von Zecke ist ein großer Schritt, den wir selbstverständlich respektieren. Zecke hat nicht nur 196 Pflichtspiele für Hertha BSC als Spieler absolviert, er war auch seit 10 Jahren in verschiedenen Funktionen im Club tätig. Wir sind Zecke für seine Arbeit und sein Engagement dankbar."

Zwischen 1998 und 2010 war Neuendorf als Spieler für die Hertha tätig, nach seinem Karriereende fungierte er unter anderem als Jugendtrainer. Den Posten als Direktor Akademie und Lizenzspielerbereich hatte Neuendorf im Januar 2023 übernommen. "Wir verlieren mit Zecke ein blau-weißes Urgestein. Er wird bei uns auch in Zukunft immer willkommen sein. Einmal Herthaner, immer Herthaner", ergänzt Präsident Fabian Drescher. Schon seit einiger Zeit rumort es bei den Berlinern hinter den Kulissen, will sich der Klub doch sportlich neu aufstellen. Neuendorf wird künftig kein Teil mehr davon sein.

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