Aleksandr Hleb über Wechsel zum FC Barcelona: Habe bei Thierry Henry gewohnt | OneFootball

Mittelfeldspieler Aleksandr Hleb hat verraten, dass er während einer schwierigen Phase nach seinem Wechsel zum FC Barcelona Hilfe von seinem damaligen Teamkollegen Thierry Henry erhalten hat.

"Thierry kam zu mir und sagte: 'Du hast lange genug in einem Hotel gelebt, komm und wohn bei mir'", verriet Hleb in einem Interview mit dem Telegraph. Im Sommer 2008 wechselte Hleb für rund 17 Millionen Euro vom FC Arsenal nach Barcelona und kam anfangs in einem Hotel unter. Das Angebot des Franzosen nahm der heute 37 Jahre alte Weißrusse schließlich dankend an und wohnte fortan bei Henry.

Henry, der eine Saison zuvor den Sprung in LaLiga gewagt hatte, half Hleb dabei, sich bei den Blaugrana zu integrieren. "Als wir einen freien Tag hatten, sind Freunde vorbeigekommen und es war einfacher für mich, mich anzupassen. Ich blieb ein paar Monate bei ihm. Wir haben Arsenal-Spiele geschaut und über alles geredet. Er hat mir sehr geholfen", sagte Hleb weiter.

Aleksandr Hleb selbstkritisch: "Ich habe meine besten Jahre verloren"

Mit den Katalanen gewann Hleb unter Trainer Pep Guardiola das Triple, dennoch wurde er dort nie so richtig glücklich, auch aufgrund seiner Liebe zu den Gunners. "Arsenal war fantastisch, es war die beste Zeit meines Lebens. Ich liebe den Verein, die Trainer, meine Freunde dort. Alles war unglaublich und wie im Traum", schwärmte er von seinem Ex-Klub.

Den Grund für seinen Abschied aus London kann Hleb daher nicht eindeutig identifizieren. "Es ist schwer zu sagen, warum ich gegangen bin. Ich habe viele Fehler gemacht, weswegen ich auch nicht 100 Prozent glücklich mit meiner Karriere bin. Zu Barca zu gehen war eine Herausforderung, aber danach habe ich alles falsch gemacht. Ich habe meine besten Jahre verloren", sagte Hleb selbstkritisch.

Über Leihtransfers zum VfB Stuttgart, Birmingham City, dem VfL Wolfsburg und Krylia Sovetov, zog es ihn im März 2018 zum bereits fünften Mal zu Bate Borisov. Dort absolvierte er bislang achtzehn Pflichtspiele in der Saison 2018/19.