SV Werder Bremen
·10. März 2025
Alle für einen und einer für alle

SV Werder Bremen
·10. März 2025
Nach fünf Niederlagen in Folge gewann der SVW mit 2:0 in Leverkusen (Foto: W.DE).
Die Leidenschaft, die mannschaftliche Geschlossenheit, der unbedingte Wille: Alles Attribute, die einen wesentlichen Teil dazu beigetragen haben, dass der SV Werder mit 2:0 bei Bayer Leverkusen gewinnen konnte. Aber auch noch mehr, wie die Protagonisten erläutern. Ein Nachbericht.
Ein „großes Kompliment“ machte Cheftrainer Ole Werner seinem Team für die Leistung nach dem 2:0 beim amtierenden deutschen Meister. „Es war insgesamt eine sehr gute Defensivleistung, sowohl individuell als auch als Mannschaft. Wenn Fehler passiert sind, war jeder für den anderen da und hat sich ausgebügelt. Genau das braucht man, um hier zu bestehen.“
Doch war es nicht nur diese mannschaftliche Geschlossenheit in der Defensive, eben auch offensiv setzten die Grün-Weißen ihre Nadelstiche und schlugen eiskalt zu, wie in der siebten Minute. André Silva bekam einen Pass von Leverkusens Mario Hermoso direkt in die Füße gespielt, Werders Portugiese schaltete schnell und spielte auf Jens Stage, der im Strafraum den besser postierten Romano Schmid sah und dieser zur 1:0-Führung einnetzte. „Jeder hat sich eingebracht und seine Qualität gezeigt und wir waren einfach effizient“, fügt Werner an.
Dabei hätte das Ergebnis aus SVW-Sicht sogar noch höher ausfallen können, das Tor von Milos Veljkovic nach einem Eckball zählte aber aufgrund einer Abseitsposition nicht (30.). Die Leverkusener Offensive und die damit bedeutenden „Phasen des Leidens“, wie der Werder-Coach sie genannt hat, sie kamen vor allem im zweiten Durchgang, als Michael Zetterer mehrfach seine Flugkünste unter Beweis stellen musste. „Er hat uns in den wichtigen Phasen im Spiel gehalten, das war eine Top-Leistung von ihm“, attestiert Romano Schmid an Werders Nummer eins.
Ein meisterhafter Schnappschuss! ???????? #Werder | #B04SVW[image or embed]— SV Werder Bremen (@werder.de) 8. März 2025 um 19:04
Und in der Nachspielzeit machten die Grün-Weißen schließlich den Deckel drauf: Der eingewechselte Keke Topp bediente mustergültig den ebenfalls eingewechselten Justin Njinmah, der trocken zum 2:0-Endstand vollendete. Eine Geschichte, die bei den beiden Torschützen bereits vor der Partie Thema war, zwei Werder-Tore mit Ansage. „Ein Riesenkompliment an jeden, dass wir nach fünf Niederlagen am Stück hier so ein geiles Spiel abgeliefert haben und gewinnen. Was gibt es besseres“, freut sich Schmid.
Eine Leistung und ein Ergebnis, das Rückenwind gibt und mit dem die Werderaner in diese Heimspielwoche gehen können und sicherlich auch werden. Denn gegen Borussia Mönchengladbach werden wieder Leidenschaft, mannschaftliche Geschlossenheit und der unbedingte Wille gebraucht.
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