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·2. März 2025

Ba als Matchwinner: Deshalb saß der Schalke-Stürmer auf der Bank

Artikelbild:Ba als Matchwinner: Deshalb saß der Schalke-Stürmer auf der Bank

Schalkes Pape Meissa Ba sicherte mit einem späten Tor den Sieg gegen Münster – doch seine Startelf-Nominierung überraschte. Trainer van Wonderen setzte auf eine ungewöhnliche Taktik, um die personellen Ausfälle zu kompensieren.

Beim 1:0-Heimsieg des FC Schalke 04 gegen Preußen Münster war Pape Meissa Ba der Matchwinner. Doch der Stürmer, der für seinen Siegtreffer in der 86. Minute sorgte, musste sich den Abend zunächst von der Bank aus anschauen. Trainer Kees van Wonderen entschied sich, den Winter-Zugang trotz der Abwesenheit mehrerer Stammspieler nicht von Beginn an zu bringen. Stattdessen vertraute er im Angriff auf Amin Younes als „falsche Neun“, um die Offensive dynamisch zu gestalten.


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„Wir wollten Pape in der Hinterhand behalten“, erklärte der niederländische Trainer. „Das hat funktioniert.“ Zwar konnte Schalke während der ersten 67 Minuten wenig Torgefahr erzeugen, doch als Ba schließlich eingewechselt wurde, war es dieser, der das Spiel entschied. Mit einem präzisen Schuss ins kurze Eck nach einem Fehler in der Preußen-Defensive brachte er seine Mannschaft in Führung. Trainer van Wonderen lobte die Aktion: „Er hat es unglaublich gut gemacht.“

Obwohl Ba den Sieg sicherte, gab er sich in der Mixed Zone bescheiden: „Ich freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte“, betonte er und hob die Leistung von Torhüter Loris Karius hervor. „Er hat die Null gehalten und das war entscheidend, weil wir sonst in Rückstand geraten wären.“

Schalke mit großen Personalsorgen im Angriff

Younes, der als falsche Neun eine wichtige Rolle im Spielaufbau übernahm, erklärte nach dem Match gegenüber RUHR24: „Meine Rolle war es, vorne gut anzulaufen, zu pressen und auf die zweiten Bälle zu gehen, um dann mit dem Ball in die Halbräume zu kommen.“ Doch trotz des engagierten Pressings blieb der erhoffte offensive Erfolg aus. Van Wonderen erkannte die Schwierigkeiten: „Es war eine schwere Phase für den Gegner, um das aufzulösen.“ Letztlich war es der eingewechselte Pape Meissa Ba, der für den einzigen Treffer des Spiels sorgte.

Schalke musste auf sechs Offensivspieler verzichten, darunter Kenan Karaman, Moussa Sylla und Emil Höjlund. „Wenn uns so viele Spieler fehlen, dann hapert es bei den Abläufen und Automatismen“, erklärte Kees van Wonderen nach dem Abpfiff.

Für das kommende Auswärtsspiel bei Hertha BSC am 8. März (13 Uhr) hofft Schalke auf die Rückkehr von Karaman und Tobias Mohr, womit die Königsblauen in der Offensive wieder mehr Optionen hätten.

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