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·21. Februar 2025

Bayer Leverkusen: Wie geht Alonso mit den drohenden Sperren um?

Artikelbild:Bayer Leverkusen: Wie geht Alonso mit den drohenden Sperren um?

Auf Bayer Leverkusen könnten demnächst einige Ausfälle im Abwehrbereich zukommen. Drei Verteidiger stehen in dieser Bundesliga-Saison bei vier Gelben Karten und wären bei einer weiteren Verwarnung für ein Spiel gesperrt. Trainer Xabi Alonso beteuert unterdessen, dass dieser Umstand bei seinen Aufstellungsüberlegungen keine Rolle spielt. Namentlich betroffen sind Edmond Tapsoba, Piero Hincapié und Nordi Mukiele. Sollten sie, wie vergangenes Wochenende beim 0:0 gegen Bayern (Gelbe Karten für Tapsoba und Hincapié), alle gemeinsam auflaufen, wäre die Gefahr höher, dass es fürs darauffolgende Spiel in Frankfurt mehrere Akteure auf einmal erwischt. Alonso will davon nichts wissen. „Es ist kein Faktor“, behauptete er am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel bei der KSV Holstein. Für den Fall von Sperren habe Leverkusen andere Spieler, die eingesetzt werden können. „Das Niveau von allen ist im Moment gut.“

Hermoso bietet sich als Option an

In puncto Fitness gibt es ohnehin wenig Grund für Wechsel. Die Werkself hat derzeit keine Englischen Wochen und kaum Verletzungsprobleme. „Wir können mit allen, die wir zur Verfügung haben, Vollgas gehen“, um nach zwei Auswärtsremis am späten Samstagnachmittag wieder das „Gefühl zu haben, auswärts zu gewinnen.“ Alonsos Aussagen müssen gewiss dennoch nicht zwingend bedeuten, dass das gefährdete Trio in seiner Gesamtheit aufläuft. Wie von Alonso angemerkt, hat er gute Alternativen, auf die er jetzt schon zurückgreifen kann, und nicht erst bei der Sperre eines anderen Abwehrspielers. Als erster Anwärter kommt Winter-Neuzugang Mario Hermoso in Betracht, der gegen Wolfsburg (0:0) ein gutes Startelfdebüt hinlegte, ehe er erkrankt ausfiel. Inzwischen ist der 29-jährige Linksfuß wieder genesen. In Anbetracht der Gemengelage ist durchaus wahrscheinlich, dass er nun wieder in die erste Elf rutscht – an die Stelle von Hincapié auf der linken Seite. Und da Leverkusen in Kiel die personelle Besetzung vermutlich nicht so defensiv wählen wird wie gegen Bayern, kann es gut sein, dass auf der rechten Seite nur einer aus dem Duo Edmond Tapsoba/Nordi Mukiele gebraucht wird. Dann hieße es für die von einer Sperre bedrohten Profis in der Startelf letztlich doch: nur einer aus drei.

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