Benjamin Källman in der Analyse: Ein Baller, wie in Hannover 96 lange gesucht hat | OneFootball

Das letzte Saisonspiel ist gerade erst verdaut, schon feiert Marcus Mann seinen ersten Deal. Benjamin Källman stürmt ab sofort an der Leine! Der Finne kommt ablösefrei vom polnischen Erstligisten Cracovia und hat für drei Jahre unterschrieben. Die drohenden Abgänge im Sturm kompensiert Hannover 96 damit allemal.

Marcus Mann hat etwas geschafft, was die wenigsten können: Einen neuen Spieler zum Verein lotsen, obwohl die Spielphilosophie für die neue Saison noch nicht gegeben ist. Immerhin ist der Posten an der Seitenlinie noch unbesetzt. Die zweitgrößte Baustelle, die Offensive, ist man mit der Verpflichtung von Benjamin Källman jedoch schon einmal zielstrebig angegangen.

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Källman kommt ablösefrei aus der ersten polnischen Liga, wo er in der abgelaufenen Spielzeit für ordentlich Furore sorgte. Unter dem Strich stehen respektable 18 Tore und acht Vorlagen in 33 Ekstraklasa-Einsätzen. Der Finne schoss Cracovia quasi im Alleingang auf den sechsten Tabellenplatz. Seine Torbeteiligungsquote liegt bei starken 42,86 Prozent! Unser bester Scorer, Nicolò Tresoldi, zieht mit einer Quote von 24,39 Prozent den deutlich kürzeren.

Källman-Transfer verdeutlicht Ambitionen

Der Typ Källman ist ein jener, wie man ihn seit Ewigkeiten gesucht hat. Von der physischen Präsenz ist er mit Andreas Voglsammer zu vergleichen – gepaart mit mehr Tempo und einer größeren Zielstrebigkeit. Seine Torschussquote lag zuletzt bei 46,8 Prozent, Tresoldi brachte es auf 35,3 Prozent. Auch die Anzahl der abgegebenen Torschüsse ist fast doppelt so hoch. Eine qualitative Aufwertung, auch wenn an dieser Stelle die Frage danach, wie gut/schlecht der Spieler bedient wurde, vernachlässigt wird.

Der Nationalspieler (29 Einsätze, 7 Tore) weicht auch gerne auf die Außenbahnen und die Halbräume aus, um dann mit Dampf in den Sechszehner zu ziehen. Der Abschluss erfolgt gut und gerne auch mit seiner linken Klebe. Unsere steile Prognose: Ein Mann für 15 plus Treffer. Tervetuloa, Benjamin Källman.