LIGABlatt
·19. März 2021
LIGABlatt
·19. März 2021
Wie die portugiesische Presse berichtet, ist Beşiktaş an Norberto Bercique Gomes Betuncal – kurz: Beto – von Portimonense interessiert und soll bereits eine erste Offerte vorgelegt haben. Aufgrund seiner enormen Physis gilt der 23-jährige Angreifer in der Liga NOS als "Haaland von Portugal".
Erling Haaland dürfte sich im kommenden Sommer vor Angeboten anderer Klubs kaum retten können. Vor allem, wenn Borussia Dortmund die erneute Teilnahme an der Champions League verpasst, dürfte der Norweger sehr wahrscheinlich den Klub wechseln – für welch astronomische Summe auch immer, mindestens aber wohl 100 Millionen Euro. Ganz so teuer Norberto Bercique Gomes Betuncal, besser bekannt als Beto, nicht und doch gilt der 23-jährige Portugiese als eine Art südländische Kopie der Dortmunder Sturmgewalt. Genau wie der "echte" Haaland bringt es auch Beto auf eine Körpergröße von 1,94m, die ihn in seinem Bewegungsradius und seinem Spiel aber keinesfalls einschränkt. Der bislang allen falls Experten bekannten Stürmer vom portugiesischen Mittelklasse-Klub Portimonense hat in dieser Spielzeit den endgültigen Durchbruch geschafft, steht nach 19 Liga-NOS-Spielen bei sieben Treffern und jetzt auf der Interessentenliste mehrerer Klubs aus dem In-und Ausland – mit dabei: Beşiktaş!
Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Mio. Euro!
Wie der portugiesische TV-Sender "SIC Noticias" berichtet, hat Beşiktaş bereits ein erstes Angebot beim aktuellen Tabellenzwölften der Liga NOS für Beto vorgelegt. Knapp fünf Millionen Euro soll der "Haaland von Portugal" Beşiktaş demnach wert sein – viel Geld für die klammen "Adler", aber nicht annähernd ausreichend für Portimonense. Laut dem Bericht werde mindestens das Doppelte, sprich zehn Millionen Euro gefordert. In seinem bis 2023 laufenden Vertrag hat Beto sogar eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro verankert. Wie Beşiktaş auf die klare Absage der Portugiesen reagiert, ist offen. Mit Cyle Larin, Vincent Aboubakar und Cenk Tosun ist der Spitzenreiter der Süper Lig aktuell mehr als gut besetzt, die neue Saison wirft aber bereits ihre Schatten voraus.
Foto: imago