
liga2-online.de
·19. März 2025
Bericht: Herthas Cuisance im Visier von YB Bern

liga2-online.de
·19. März 2025
Da es mit dem erhofften Bundesliga-Aufstieg nicht mehr klappen wird, muss Hertha BSC im kommenden Sommer einen Transferüberschuss im zweistelligen Millionenbereich erzielen. Einer der Verkaufskandidaten ist Michael Cuisance, der mit dem Schweizer Meister in Verbindung gebracht wird.
In einer insgesamt enttäuschenden Saison für Hertha BSC gilt Mittelfeldspieler Michael Cuisance noch als einer der wenigen Lichtblicke. Der 25-jährige Franzose, vor der Spielzeit für 300.000 Euro vom italienischen Erstligisten Venezia FC losgeeist, kommt in 25 Zweitligaeinsätzen auf sechs Treffer sowie fünf Vorlagen und wusste insbesondere in der Hinrunde mit einigen starken Leistungen zu überzeugen. Unter dem neuen Trainer Stefan Leitl verlor Cuisance zuletzt zwar kurzzeitig seinen Stammplatz, spielte sich beim 5:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig aber zurück ins Rampenlicht.
Erkannt wurde das große Potential des gebürtigen Straßburgers aber auch andernorts, so soll nach Informationen des "Kicker" der Schweizer Meister Young Boys Bern ein Auge auf Cuisance geworfen haben und an einer Verpflichtung im Sommer basteln. Dem Vernehmen nach sollen sich zu Wochenbeginn sogar schon Berns Sportvorstand Christoph Spycher und Stürmertrainer Stéphane Chapuisat mit Cuisance in Berlin getroffen haben, um die Möglichkeiten eines Transfers auszuloten. Bei einem entsprechenden Angebot würden die Berliner sicherlich nicht abgeneigt sein.
Ganz im Gegenteil: So wichtig Cuisance aus sportlicher Sicht für die Hauptstädter auch ist, nach dem wohl so gut wie missglückten Wiederaufstieg in die Bundesliga muss die Hertha nun im Sommer einen Transferüberschuss in zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaften. Viele Spieler bieten sich dafür nicht an. Neben Fabian Reese und Ibrahim Maza dürfte der vertraglich noch bis 2027 an die Hertha gebundene Cuisance da schon einer der ersten Verkaufskandidaten sein. Ob Bern der einzige Interessent bleibt, ist fraglich. Um den Verkaufspreis in die Höhe zu treiben, würden sich die Berliner sicherlich über weitere Mitbewerber freuen.