LIGABlatt
·1. März 2023
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·1. März 2023
Vor über einem Jahr hat der ehemalige Weltklasse-Verteidiger Medhi Benatia die Schuhe an den Nagel gehängt. Das Geschehen im internationalen Fußball verfolgt der Marokkaner aber weiterhin aufmerksam. Einen positiven Eindruck hat beim 35-Jährigen scheinbar dessen Landsmann Romain Saïss von Beşiktaş hinterlassen, den er gerne bei seinem Ex-Klub Juventus Turin sehen würde.
Mit gerade einmal 19 Gegentoren stellt Juventus Turin derzeit zusammen mit Lazio Rom die zweitbeste Defensive der Serie A hinter Tabellenführer Napoli. Raum zur Verbesserung gibt es allerdings immer – zumindest vertritt der ehemalige Innenverteidiger Medhi Benatia diese Meinung. Wer die Verteidigung der "Alten Dame" auf ein noch höheres Level befördern könnte, ist für den ehemaligen Bayern-Profi auch klar: "Bonucci ist einer der wichtigsten Spieler im Team, aber er wird älter. Ich würde Juventus empfehlen, sich die marokkanischen Nationalspieler Romain Saïss und Nayef Aguerd genau anzusehen", so der 35-Jährige gegenüber "Il Bianconero". Während Saïss seit dieser Saison für Beşiktaş aufläuft, verdient Aguerd seine Brötchen in England beim Premier-League-Klub West Ham United.
Stammspieler bei BJK
Für Panik wird die Empfehlung Benatias, der über Süper-Lig-Erfahrung im Trikot von Fatih Karagümrük verfügt, am Dolmabahçe-Palast aber nicht sorgen. Schließlich dürfte sich der Einfluss der Marokkaners auf die Transferaktivitäten von Juventus stark in Grenzen halten, auch wenn er als Spieler einst mehrere Jahre bei den Norditalienern verbrachte. Stattdessen wird man bei den "Schwarzen Adlern" daran interessiert sein, dass Saïss seinen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag erfüllt – oder auch darüber hinaus am Bosporus verweilt. Zwar konnte der 32-Jährige im BJK-Trikot bislang noch nicht ganz so überzeugen wie bei der WM für die "Löwen vom Atlas", doch auch im Verein gehört er zu den wichtigsten Eckpfeilern mit Stammplatz-Garantie. Zuletzt half Saïss dabei, die weiße Weste gegen Antalyaspor zu behalten. Das Aufeinandertreffen mit der Mannschaft von Nuri Şahin endete mit einem torlosen Remis.