Bislang kein Faktor: Zieht der HSV die Kaufoption für Mebude? | OneFootball

Im Winter lieh der HSV Adedire Mebude bis Saisonende vom KVC Westerlo aus. Bleibt der Schotte über den Sommer hinaus in Hamburg?

Gleich dreimal schlug der Hamburger SV im vergangenen Winter auf dem Transfermarkt zu. Neben Aboubaka Soumahoro und Alexander Røssing-Lelesiit, die für zusammengerechnet fünf Millionen Euro verpflichtet wurden, lotsten die Rothosen auch Adedire Mebude in die Hansestadt.

Der schottische Junioren-Nationalspieler steht beim belgischen Erstligisten KVC Westerlo unter Vertrag und wurde vom HSV bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Zusätzlich sicherten sich die Verantwortlichen eine Kaufoption, die Medienberichten zufolge bei rund einer Millionen Euro liegen soll.

Im Kampf um den Bundesliga-Aufstieg erhoffte man sich an der Elbe eine zusätzliche und vor allem temporeiche Option für die Flügelpositionen.

Nur die Raute – Alle News rund um den HSV

Mebude kommt beim HSV nicht in Fahrt

Doch bislang konnte Mebude die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen. Der 20-Jährige absolvierte vier Einsätze, nur einmal stand er dabei in der Startelf – beim 3:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern. In dieser Partie zeigte der Rechtsaußen seine beste Leistung im HSV-Dress, ohne dabei großartig überzeugen zu können.

Am vergangenen Freitag brachte Merlin Polzin den Youngster gegen die SV 07 Elversberg nach 70 Minuten ein weiteres Mal als Joker. Die Erwartungen verpufften erneut, Mebude leistete sich einige Ungenauigkeiten und wirkte in der hanseatischen Offensive wie ein Fremdkörper.

Viel Werbung für eine feste Verpflichtung konnte der Neuzugang also noch nicht machen. Ob Stefan Kuntz und Co. im Sommer eine Millionen Euro in die Hand nehmen werden, um auf das Potenzial von Mebude zu wetten, gilt daher als äußerst fraglich.

Dem Schotten selbst scheint es derweil in Hamburg zu gefallen. „Die Fans sind absolut elektrisierend“, freute sich Mebude nach dem Sieg über Kaiserslautern. „Alle haben mich sehr gut aufgenommen. Ich bin froh, hier zu sein.“

Insgesamt sieben Spiele bleiben dem Rechtsfuß noch, um sich für einen dauerhaften Verbleib zu empfehlen.