"Brutal wichtig nach der Phase": Große Erleichterung bei Dynamo | OneFootball

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·26. Oktober 2024

"Brutal wichtig nach der Phase": Große Erleichterung bei Dynamo

Artikelbild:"Brutal wichtig nach der Phase": Große Erleichterung bei Dynamo

Viermal in Folge war Dynamo Dresden zuletzt ohne Sieg geblieben, umso größer daher die Erleichterung nach dem späten Erfolg gegen Hannover 96 II. Für Last-Minute-Torschütze Oliver Batista Meier war es ein besonderer Treffer – in gleich dreifacher Hinsicht.

"Unglaubliches Gefühl"

Es lief bereits die zweite Minute der Nachspielzeit, als eine Heise-Flanke aus dem Halbfeld in den Strafraum flog und am ersten Pfosten den Kopf von Oliver Batista Meier fand. Aus kurzer Distanz hatte der 22-Jährige dann keine Probleme mehr damit, den Ball im Tor unterzubringen und das Rudolf-Harbig-Stadion in ein Tollhaus zu verwandeln. "Es ist ein unglaubliches Gefühl", sagte Batista Meier bei "MagentaSport". In gleich dreifacher Hinsicht war es ein besonderer Treffer für ihn. Zum einen war es sein erstes Tor im Dynamo-Trikot, zum anderen verkündete er mit dem anschließenden Torjubel, dass er Vater wird und darüber hinaus beendete er mit dem Tor die Sieglos-Serie der SGD.


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"Das ist brutal wichtig nach der Phase", hielt Batista Meier fest. Viermal in Folge waren die Sachsen zuletzt ohne Sieg geblieben, dazu kam das Aus im Landespokal bei Viertligist Chemnitzer FC. Erste Anflüge einer Krise machten sich breit. "Wir wissen, dass wir in den letzten Wochen nicht gut gespielt haben", räumte der Last-Minute-Torschütze ein. Es sei "schwer, da rauszukommen". Letztlich habe es die Mannschaft zusammen mit den Fans geschafft. "Wir haben zu 100 Prozent daran geglaubt."

Pfiffe: Stamm bittet um Verständnis

Auch Trainer Thomas Stamm hatte einen Anteil am Sieg, bewies er mit der Einwechselung von Bastia Meier und Philip Heise, der bereits den Ausgleich durch Thomas Meißner (78.) vorbereitet hatte, eine goldenes Händchen. Dieser Tatsache wollte er aber nicht allzu viel Bedeutung beimessen und gab sich stattdessen ganz bescheiden: "Wenn man gewinnt, dann hat man gut gewechselt, wenn man verliert, sagt man, warum hat man die Jungs nicht früher gebracht. Das ist ein Mannschaftssport, das wird es bleiben." In Summe sei der Sieg "verdient, weil wir ganz wenig zugelassen haben", so Stamm, der vor dem Spiel auf Viererkette umgestellt hatte. Kritikpunkt bleibt aber einmal mehr die Chancenverwertung: "Wenn wir ein bisschen effizienter sind, und das müssen wir uns uns ankreiden, geht das Ding klarer aus." Bereits in der ersten Halbzeit ließ Dynamo mehrere gute Chancen liegen, zudem traf Daferner den Pfosten (50.).

Weil der Ball zudem oft nur in den eigenen Reihen hin- und hergespielt wurde, gab es früh Pfiffe von den Rängen. "Ich kann verstehen, dass man Tore sehen will. Auf der anderen Seite geht es aber darum, über Ballverlagerungen in bessere Räume zu kommen", begründete Stamm die Spielweise und warb um Verständnis. "Wenn du bei einem Konter 1:6 spielst, machst es keinen Sinn. Dann lieber zurückspielen. Ich wünsche mir, dass man das sieht und wenigstens ein paar Sekunden abwartet." Insgesamt sei die Stimmung im Stadion aber einmal mehr "überragend" gewesen, wollte Stamm seine Worte nicht als Kritik verstanden wissen. Durch den ersten Sieg seit einem Monat hat sich Dynamo in der Tabelle vorerst auf Rang 2 verbessert. Beim FC Ingolstadt soll in der kommenden Woche nachgelegt werden – dann allerdings ohne Niklas Hauptmann, der zum fünften Mal Gelb sah. Erstmal steht aber am Mittwoch das DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt 98.

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