BVB-Coach Nuri Sahin wehrt sich nach Bayern-Spiel gegen Matthäus-Spitze | OneFootball

Borussia Dortmund ist am vergangenen Samstag durch das 1:1 gegen den FC Bayern ein Achtungserfolg gelungen. Coach Nuri Sahin (36) musste sich danach dennoch für sein Verhalten an der Seitenlinie rechtfertigen.

Laut Sky-Experte Lothar Matthäus (63) wartete Sahin in der Schlussphase des "deutschen Clasico" nur auf den erlösenden Schlusspfiff, um nach einer zwischenzeitlichen Führung immerhin den einen Punkt in Dortmund zu behalten.

"Ich habe ihn beobachtet, wie er immer den Abpfiff gefordert hat", berichtete der Weltmeister von 1990 nach Spielende und ergänzte in Bezug auf den Trainer der Borussia: "Er sagte: 'Noch zwei Minuten! Noch eine Minute!'"

Von Sky-Reporter Sebastian Hellmann auf die geschilderte Szene angesprochen, reagierte Sahin übrigens mit einem Blick auf Matthäus und anschließendem Augenverdrehen.

BVB-Coach "hätte gern gewonnen"

Gleich darauf knickte er allerdings ein, als er sagte: "Ja, okay. Wir hätten es gern gewonnen. Das ist auch der Anspruch." Nach dem späten Ausgleichstreffer des FC Bayern in der 85. Minute wollte er auf den letzten Metern offenbar aber nicht noch das Remis aufs Spiel setzen.

"Man muss auch immer realistisch bleiben", setzte sich Sahin gegen die Kritik an seiner defensiven Einstellung zur Wehr. "Ich hatte dann schon den Eindruck, dass wir es in den letzten ein, zwei Minuten wegverteidigen mussten."