90PLUS
·5. Mai 2025
BVB-Entscheidung gefallen: So geht es mit Kehl und Kovac weiter

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·5. Mai 2025
Dass der BVB in dieser Saison zeitweise tief in der Krise steckte und es intern zwischen den Chefs brodelte, ist kein Geheimnis. Sven Mislintat musste im Laufe der Saison schon seinen Hut nehmen, Matthias Sammer stand und steht in der Kritik, wurde als Amazon-Experte bei BVB-Spielen abgezogen.
Dass er beim BVB als Berater bleibt, ist nicht gesichert. Dass Hans-Joachim Watzke seinen Platz wie geplant räumt, ist dagegen sicher und von ihm auch bestätigt. Unklar war zuletzt, wie es mit Sportdirektor Sebastian Kehl und auch mit Trainer Niko Kovac weitergehen wird.
Gerade rund um die Transferperiode im Winter wurde Kehl kritisch gesehen. Man warf ihm vor, nicht genügend auf die Anforderungen für den Winter vorbereitet gewesen zu sein. Am Ende holte er Salih Özcan zurück, verpflichtete Daniel Svensson und Carney Chukwuemeka auf Leihbasis. Was anfangs nach einer eher dürftigen Bilanz aussah, entpuppte sich vor allem bei Svensson und Chukwuemeka aber als Erfolg, beide sollen fest verpflichtet werden.
Laut Bild-Informationen sind die Entscheidungen bei dene Dortmundern gefallen. BVB-Boss Lars Ricken (48) will mit der aktuellen Führung auch in die neue Saison gehen! Heißt: Kehl bleibt Sportdirektor. Er bekommt die Chance, den Kader im Sommer weiter auf Vordermann zu bringen. Dabei soll er auch die Wünsche von Niko Kovac erfüllen. Denn: Auch der Trainer wird bleiben. Ricken vertraut Kovac, der den Turnaround geschafft hat. Und das unabhängig davon, ob es nur für Platz fünf reicht.
Auch ein wichtiger Punkt: Kehl und Kovac befinden sich nicht nur sportlich auf einer Wellenlänge, sondern verstehen sich auch menschlich bestens. Das ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit zwischen bedien. Und eine solche ist dringend notwendig, um die diversen Probleme beim BVB anzugehen, die selbst beim Sprung auf Platz vier noch bestehen würden.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)