90PLUS
·7. Januar 2023
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·7. Januar 2023
News | Inter gewann zuletzt gegen die SSC Napoli und wollte im Auswärtsspiel bei Monza nun natürlich nachlegen. Lange sah alles nach einem 2:1 für die Gäste aus, doch Monza schlug kurz vor dem Ende zurück und holte den Punkt.
Inter wollte einen Patzer um jeden Preis vermeiden, musste aber als erste Mannschaft im eigenen Strafraum eine knifflige Situation überstehen. Da waren erst wenige Minuten gespielt, Inter wirkte nicht sattelfest, aber zu einem klaren Abschluss kam Monza nicht. Nach neun Minuten ging Inter dann schon in Führung. Die Nerazzurri kombinierten sicher durch das Mittelfeld, von der linken Seite kam die Flanke perfekt und Matteo Darmian lief gut ein und traf zum 0:1. Monza war aber nicht lange geschockt. Nur 1 1/2 Minuten später fiel der Ausgleich! Patrick Ciurria wurde gut in Szene gesetzt, schloss von halbrechter Position in die linke Ecke ab und traf den Ball sehr gut. Andre Onana war machtlos. Diese wilden Minuten setzten den Ton für die kommende Spielphase.
Denn: Sowohl Monza als auch Inter wirkten nicht immer sattelfest. Eine solche Unsicherheit in der Abwehr brachte Lautaro Martinez in die Partie, da waren 21 Minuten gespielt. Es war ein Geschenk von der Monza-Defensive, aus spitzem Winkel schoss der Argentinier gegen einen bis dato ordentlichen Gegner ein. Dieses Tor brachte Inter endlich ein wenig Sicherheit, Monza konnte jetzt vom eigenen Tor ferngehalten werden. Federico Dimarco und Torschütze Lautaro hatten rund um die Halbstundenmarke Chancen auf das 1:3, Inter war jetzt deutlich besser.
Die Partie blieb auf einem soliden Niveau, die großen Highlights blieben in der Folge allerdings aus. Viel mehr als ein harmloser Distanzschuss von Carlos Augusto kam nicht mehr rum. Mit dem 2:1 für die Gäste ging es in die Kabine.
Die erste gute Chance der 2. Halbzeit hatten die Gäste, ein Kopfball nach einem Freistoß ging knapp über das Tor. In der 52. Minute verpasste Edin Dzeko, der kein glückliches Spiel ablieferte, eine Hereingabe nur knapp. Das hätte das Tor zum 1:3 sein müssen. Wenig später wurde der Bosnier dann auch ausgewechselt, Romelu Lukaku kam in die Partie und sollte seine Qualitäten einbringen. Filippo Ranocchia hatte für Monza eine ordentliche Chance nach knapp 70 Minuten sein Freistoß war aber kein Problem für Onana.
Schwieriger wurde es nach 72 Minuten für Onana, als er einen Abschluss von Pablo Mari nach einem Eckball noch von der Linie kratzen konnte. Der Favorit versuchte es indes häufig mit Entlastungsangriffen, Monza zerstörte den Spielfluss aber auch oft früh und so kamen die Gäste zu vielen ruhenden Bällen, die auch gefährlich wurden. Und er Nachspielzeit kam, was kommen musste. Luca Caldirola drückte den Ball unter mithilfe von Denzel Dumfries über die Linie. Es war durchaus ein halbes Eigentor. Wenig später hätte Monza beinahe sogar noch das 3:2 erzielt! Zwei Chancen gab es noch, doch Onana behielt die Nerven. Es blieb beim 2:2.
Monza: Di Gregorio – Marlon (46. Caldirola), Mari, Izzo (88. Caprari) – Birindelli (73. Colpani), Machin (66. Ranocchia), Pessina, Carlos Augusto – Ciurria, Mota, Petagna (66. Gytkjaer)
Inter: Onana – Skriniar, Acerbi, Bastoni – Darmian (80. Dumfries), Barella (63. Gagliardini), Mkhitaryan, Calhanoglu (56. Asllani), Dimarco (80. Gosens) – Dzeko (56. Lukaku), Lautaro
Tore: 0:1 Darmian (10.); 1:1 Ciurria (11.); 1:2 Lautaro (22.); 2:2 Caldirola (90.+4)
(Photo by Emilio Andreoli/Getty Images)