fussball.news
·2. April 2022
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Der Hamburger SV muss am Samstag im Heimspiel gegen den SC Paderborn wohl gewinnen, um seine großen Aufstiegsambitionen aufrecht zu erhalten. Die Hoffnungen ruhen dabei auch auf Giorgi Chakvetadze, der sein großes Potenzial bisher noch nicht mit großer Regelmäßigkeit abruft.
Der Leihspieler von KAA Gent kam im Winter als Verstärkung für den Offensivbereich, war in sieben Einsätzen bislang an einem Pflichtspieltreffer beteiligt. Zuletzt sagte er Länderspieleinsätze für Georgien ab, um sich besser zu akklimatisieren. "Ich habe mit dem Nationalteam gesprochen und gesagt, dass es besser für mich wäre, hier zu bleiben, meine Kollegen noch besser kennenzulernen und mich weiter an den Fußball des HSV zu gewöhnen", erklärt Chakvetadze gegenüber dem Hamburger Abendblatt.
So viel Hingabe für einen Leih-Klub mutet durchaus bemerkenswert an, wobei der 22-Jährige in den Rothosen nicht bloß eine kurze Durchgangsstation sieht. "Ich fühle mich sehr wohl hier und würde gerne länger beim HSV bleiben", so Chakvetadze. "Wir werden sehen, was die Zukunft bringt." Eine Kaufoption hat der einstige Bundesliga-Dino sich im Januar nicht sichern können. Der Lokalzeitung zufolge gilt eine dauerhafte Verpflichtung des vielseitigen Mittelfeldspielers dennoch als durchaus möglich.
Wegen seines nur bis 2023 laufenden Vertrags in Belgien sei Chakvetadze dabei sogar kostengünstig zu erstehen: Weniger als 1 Million Euro seien gefordert. Ob die Verantwortlichen zuschlagen, hängt aber wohl auch von den weiteren Leistungen des Profis ab. Der HSV sehe im Nationalspieler einen Kicker mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, die er aber wohl noch zu unregelmäßig abruft. So bleiben Chakvetadze mindestens noch acht Spiele, um den Klub von sich zu überzeugen.