Chelsea-Bosse verlieren Geduld mit sündhaft teurem Neuzugang | OneFootball

Der Transferwahn des FC Chelsea nahm in den vergangenen Jahren ungeahnte Ausmaße und hat zahlreiche Spieler für hohe Ablösesummen nach London gebracht. Einer davon ist Romeo Lavia, der für über 60 Millionen Euro kam. Nach knapp über einem Jahr scheinen die Chelsea-Bosse die Geduld mit dem verletzungsanfälligen Mittelfeldspieler zu verlieren.

Bei den zahlreichen Millionen-Einkäufen des FC Chelsea fand auch Romeo Lavia im Sommer 2023 seinen Weg zu den Blues. Über 62 Millionen Euro zahlten die Londoner an den FC Southampton für einen der talentiertesten defensiven Mittelfeldspieler. Im Abstiegskampf der Saints war Lavia noch einer der wenigen Lichtblicke, weshalb auch der FC Liverpool großes Interesse an einer Verpflichtung hatte.

Chelsea machte letztlich das Rennen, doch bislang konnte Lavia seine Ablöse nicht rechtfertigen. Lediglich vier Kurzeinsätze stehen aufgrund häufiger Verletzungsprobleme in über einem Jahr zu Buche. Allmählich scheinen die Bosse um Todd Boehly die Geduld mit dem Belgier zu verlieren.

Anstatt zu warten, bis Lavia, der an der Stamford Bridge noch Vertrag bis 2030 besitzt, peilt Boehly laut Tuttomercatoweb im Januar bereits die Verpflichtung eines Ersatzes an. Demnach zeigt Chelsea Interesse an Reda Belahyane von Hellas Verona. Der 20-Jährige gilt als einer der aufstrebenden Talente der Serie A.

Maresca hofft auf zeitnahes Lavia-Comeback

Trotz seines jungen Alters ist er für Verona-Coach Paolo Zanetti schon jetzt unverzichtbar, kommt bisher auf sieben Pflichtspieleinsätze in der laufenden Saison. Der Vertrag des Marokkaners, der erst im Januar aus Nizza nach Verona wechselte, läuft noch bis 2028. Anders als Lavia dürfte Belahyane für Chelsea-Verhältnisse günstig werden – selbst, wenn er bis Januar weiterhin so starke Leistungen bringt.

Derzeit wird sein Marktwert laut transfermarkt.de auf 500.000 Euro geschätzt. Doch vollständig abschreiben sollte man Lavia noch nicht. Chelsea-Coach Enzo Maresca erklärte jüngst, wie sehr er sich darauf freut, wenn der Youngster wieder vollständig fit ist und zusammen mit Moises Caicedo im Mittelfeld auflaufen kann.