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Annika Becker·14. Oktober 2021
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Annika Becker·14. Oktober 2021
Heute ging der zweite Spieltag der Gruppenphase weiter, während Bayern München sich in einer schwergängigen Partie deutlich gegen Häcken durchsetzte, musste Hoffenheim eine Niederlage beim FC Arsenal hinnehmen. Barcelona tat sich aufgrund personeller Änderungen gegen Køge überraschend schwer, während Lyon genug Chancen für ein zweistelliges Ergebnis hatte.
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Barcelona startete mit einem neu zusammengestellten Mittelfeld mit Vilamala und Engen, um den anderen Spielerinnen eine Pause zu gönnen. Außerdem war Jennifer Hermoso wieder mit dabei. Diese Umstellungen machten sich bemerkbar, denn die bis ins Detail perfekt abgestimmten Bewegungen im Mittelfeld fehlten und so tat sich Barça gegen die engen Ketten der Däninnen schwer. Die Gastgeberinnen kamen über die auffällige Kyra Carusa immer wieder zu Kontern, es fehlte aber die Genauigkeit.
Nach der Pause kamen María León, Bonmatí und Guijarro ins Spiel und sofort stellte sich die bekannte Ballsicherheit ein. Fridolina Rolfö traf in der 62. Minute nach einer Flanke von Lieke Martens zum 0:1 und Køge hatte jetzt kaum noch Ballgewinne, die zu Kontersituationen hätten führen können. Der zweite Treffer fiel durch einen streitbaren Elfmeter von Hermoso in der Nachspielzeit.
Die Gastgeberinnen gingen sehr früh durch einen Doppelpack von Lea Schüller in Führung (8., 11.). Beim ersten Tor brachte sich die Häckener Defensive selbst in Gefahr, denn Torhüterin Falk räumte die eigene Mitspielerin ab und verfehlte dabei den Ball.
Der zweite Treffer fiel per Kopfballaufsetzer nach einer Flanke von Gwinn. Danach verflachte das Spiel und Häcken kam besser in die Partie, sie schafften es aber nicht, über Blackstenius zu echten Torchancen zu kommen, es gab von beiden Seiten wenig Bewegung im Spiel. Linda Dallmann profitierte in der 70. Minute von einem Abwehrfehler und schoss das 3:0 und in der Nachspielzeit nagelte Damnjanović den Ball noch zum 4:0 neben den Pfosten.
Hoffenheim stand von Beginn an unter Druck, Arsenal hatte sich nach der Niederlage gegen Barcelona sehr viel vorgenommen und drängte die Gäste in deren Sechzehner. Die TSG kam kaum zur Entlastung. Die Führung der Gunners erzielte Kim Little in der 21. Minute per Elfmeter, verursacht von Michaela Specht.
Tobin Heath erzielte das zweite Tor nach einer Kopfballablage von Vivianne Miedema kurz vor der Halbzeitpause (45.+2).
Die Einwechslung von Gia Corley brachte Belebung auf Seiten der TSG, sie hatte per Fernschuss in der 51. Minute eine gute Gelegenheit, aber Zinsberger hielt und im direkten Gegenstoß machte Arsenal das dritte Tor. Den Schuss von Nobbs konnte Tufekovic noch parieren, der Ball fiel jedoch genau vor die Füße von Miedema. Zinsberger und McCabe verhinderten gut zwanzig Minuten vor Schluss den Hoffenheimer Anschlusstreffer, Jule Brand hatte mehrere große Chancen.
Katie McCabe war auch diejenige, die in der 86. Minute eine scharfe Ecke schlug, die Leah Williamson ins Tor wuchtete. Hoffenheim steht damit aufgrund des direkten Vergleichs auf dem dritten Platz in Gruppe C.
In der 29. Minute traf Kadeisha Buchanan nach einer verunglückten Faustabwehr und kurz darauf erzwang Lyon durch hohes Pressing einen Ballverlust Lissabons, Daniëlle Van De Donk traf zum 2:0 (31.). Kurz vor der Pause köpfte Buchanan noch frei vor dem leeren Tor stehend an die Latte, Olympique hätte zu diesem Zeitpunkt bereits viel höher führen müssen. Benfica war darum bemüht, über Lacasse mutig nach vorne zu spielen, blieb aber harmlos.
Ein spektakuläres Tor erzielte Melvine Malard in der 53. Minute, sie traf per Fallrückzieher nach einer Flanke von Macario und feierte ausgelassen vor den Fans im Groupama Stadion. Teamkollegin Macario hämmerte wenig später noch einen Elfmeter in die Maschen (56.). Buchanan köpfte in der 63. Minute noch ihr zweites Tor zum 5:0, nachdem Torhüterin Letícia unter einem Eckstoß durchgesprungen war.