CR7 nach Frankfurt? Eintracht-Boss Krösche plaudert über Transfer-Geheimnisse | OneFootball

CR7 nach Frankfurt? Eintracht-Boss Krösche plaudert über Transfer-Geheimnisse | OneFootball

Icon: 90min

90min

·11. Februar 2025

CR7 nach Frankfurt? Eintracht-Boss Krösche plaudert über Transfer-Geheimnisse

Artikelbild:CR7 nach Frankfurt? Eintracht-Boss Krösche plaudert über Transfer-Geheimnisse

Der steile Aufstieg von Eintracht Frankfurt ist vor allem Markus Krösche zu verdanken. Der Sportvorstand hat in seinen viereinhalb Jahren am Main nicht nur ein Transferplus von rund 135 Millionen Euro erwirtschaftet, sondern auch für schmerzhafte Abgänge immer den richtigen Ersatz gefunden, so dass sich der Verein trotz einiger Star-Abgänge stets weiterentwickeln konnte.

Dass sein Job dennoch nicht immer angenehm ist, zeigte zuletzt der Last-Minute-Transfer von Michy Batshuayi: "Das war eine Frage von Sekunden. Wir haben die Formulare im Transfersystem der FIFA von drei Computern gleichzeitig ins System geladen. Um 20 Uhr musste alles drin sein, es war genau 20 Uhr", verriet Krösche im Bild-Podcast 'Phrasenmäher'.


OneFootball Videos


Wie Krösche zudem zugab, musste die Eintracht in letzter Zeit auch die ein oder andere Absage verkraften. So wäre im vergangenen Sommer der von Brighton zum BVB gewechselte Pascal Groß "ein Transfer gewesen, den ich gern gesehen hätte", erinnerte sich Krösche. Oder im Winter Mathys Tel, der sich anstelle einer Leihe nach Frankfurt aber lieber für einen Wechsel zu den Tottenham Hotspur entschied: "Max und ich kennen uns schon sehr lange und schätzen uns auch sehr. Wir haben darüber in der Anfangsphase des Marmoush-Transfers gesprochen. Es war auf jeden Fall eine Option, und die Bayern hätten es nicht so schlecht gefunden. Aber letztendlich hat sich der Spieler anderweitig entschieden."

Krösche über möglichen Ronaldo-Transfer: "Für Eintracht eine Nummer zu groß"

Eine besonders kuriose Situation entstand jedoch im Sommer 2022, als der Eintracht offenbar ein besonderer Superstar angeboten wurde: "Axel Hellmann [Frankfurts Vorstandssprecher] wurde damals kontaktiert. Er kam zu mir ins Büro und sagte: 'Wir können Cristiano Ronaldo verpflichten.' Ich antwortete: 'Du willst mich wohl verarschen?'"

Was nach einem Scherz klingt, war laut Krösche jedoch wahr. Die Eintracht hätte den damaligen Abgang von Manchester United ablösefrei haben können, verzichtete jedoch auf den Portugiesen. Einen Finanzierungsplan, den die CR7-Berater der Eintracht zukommen ließen, habe sich Krösche gar nicht erst durchgelesen.

"Uns war direkt klar: Das macht nicht wirklich Sinn. Ich habe mit Fabio Paratici, dem Ex-Manager von Juventus Turin, mal darüber gesprochen, wie sehr Ronaldo einen Verein verändert und dass man allein andere Hotels buchen muss, weil die Aufmerksamkeit so viel höher wird. Ronaldo wäre für Eintracht eine Nummer zu groß gewesen", erklärte Krösche.

Weitere Eintracht-News lesen:

feed

Impressum des Publishers ansehen