90PLUS
·12. Januar 2025
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·12. Januar 2025
Zum Abschluss des 16. Spieltags empfing der FC Augsburg den VfB Stuttgart. Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und besiegten die Fuggerstädter knapp mit 1:0. Damit springt der VfB auf Platz sieben, während der FCA weiterhin im hinteren Tabellendrittel feststeckt.
Beim FC Augsburg gab es eine große personelle Veränderung auf der Torhüterposition: Finn Dahmen ersetzte Stammkeeper Nediljko Labrovic, der auf der Bank Platz nahm. Beim VfB Stuttgart kehrten die zuletzt verletzten Nationalspieler Jamie Leweling und Deniz Undav in den Kader zurück.
Erwartungsgemäß hatte der VfB Stuttgart in der Anfangsphase mehr Ballbesitz und auch die erste gute Torchance: Eine Flanke von Maximilian Mittelstädt köpfte Ermedin Demirovic auf das Tor, doch Dahmen war auf dem Posten und lenkte den Ball über die Latte (5.). Der FC Augsburg hingegen kam kaum aus der eigenen Hälfte – die Stuttgarter waren stark im Gegenpressing und ließen die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Der erste große Aufreger ereignete sich in der 15. Minute: Frank Onyeka kam gegen Angelo Stiller viel zu spät – mit der gelben Karte war er noch gut bedient. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war der VfB Stuttgart die klar bessere Mannschaft und erspielte sich weitere Chancen. Die beste hatte Demirovic in der 21. Minute, doch sein Kopfball ging am Tor vorbei.
Erst nach einer guten halben Stunde kam der FC Augsburg besser ins Spiel und gestaltete die Partie ausgeglichener, ohne sich jedoch viele Torchancen zu erspielen. Die Beste hatte Robert Gumny, der im Sechzehner frei zum Schuss kam, aber zu unplatziert abschloss. Eine insgesamt ereignisarme erste Halbzeit ging mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.
Der zweite Durchgang machte da weiter, wo der erste aufgehört hatte, denn der FC Augsburg war weiterhin gut im Spiel. Große Torraumszenen blieben jedoch Mangelware, viele Nickligkeiten und intensive Zweikämpfe bestimmten das Geschehen zwischen den Strafräumen.
Vereinzelte Torannäherungen verzeichnete der FC Augsburg mit Schüssen aus der zweiten Reihe, die jedoch allesamt keine große Gefahr ausstrahlten.
Nach einer guten Stunde hatte Jeff Chabot die erste Stuttgarter Chance der zweiten Halbzeit, sein Kopfball ging jedoch über das Tor. Sebastian Hoeneß reagierte auf das fahrige Offensivspiel seiner Mannschaft und brachte Undav sowie Neuzugang Jacob Bruun Larsen.
Der Wechsel erwies sich als Glücksgriff: Nur wenige Minuten später bediente Stiller mit einem feinen Heber hinter die Kette Stürmer Undav, der zunächst an Dahmen scheiterte, den Ball aber im zweiten Versuch über die Linie drückte (65.). Mit der Führung im Rücken übernahm der VfB Stuttgart wieder die Spielkontrolle und drängte auf den zweiten Treffer. Die Gastgeber hingegen fanden kaum den Weg in den gegnerischen Strafraum, lediglich Samuel Essende kam zu einem Abschluss, der jedoch das Tor verfehlte. (72.).
Am Ende brachte der VfB Stuttgart den knappen Vorsprung über die Ziellinie und entführte drei Punkte aus Augsburg. Die Gäste waren über das gesamte Spiel gesehen die etwas bessere Mannschaft und fahren mit einem verdienten Auswärtssieg nach Hause.
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)