fussball.news
·23. November 2023
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Wer sich auf die Suche nach einer symbolhaften Szene für den Zustand der deutschen Nationalmannschaft begibt, landet womöglich beim Platzverweis für Leroy Sane bei der Testspielniederlage in Österreich. Der in der laufenden Saison beste deutsche Spieler ließ sich aus eigener Frustration zu einer Tätlichkeit gegen Phillipp Mwene hinreißen. Der wunderte sich schon zuvor über das Verhalten des Bayern-Stars.
"Er hat ja davor schon zwei, drei Mal einfach Leute umgehauen", zitiert kicker.de die Schilderung des Mainzer Bundesliga-Profis. "Dann ist er auch mir hinten reingelaufen. Ich habe ihn dann gefragt, was mit ihm los ist, und daraufhin ist er komplett ausgezuckt und hat mir eine gegeben", so Mwene. Der Außenverteidiger sah für die Szene selbst Gelb, ist also nicht gänzlich unschuldig geblieben. Allerdings hat Sane bereits erklärt, dass sein Gegenspieler vergleichsweise wenig dafür konnte, dass er ausgerastet ist.
"Also damit, dass er so reagiert, habe ich nicht gerechnet", sagt auch Mwene. "Ich glaube, bei denen liegen ein bisschen die Nerven blank. Die waren einfach frustriert, weil bei denen nicht wirklich viel funktioniert hat." In der Tat erklärte Sane seinen ersten Platzverweis im Profibereich mit der großen Frustration über die eigenen Leistungen in beiden Länderspielen der letzten Abstellungsperiode des Jahres. Für Österreichs Abwehrmann Mwene ist das auch eine Bestätigung. "Defensiv haben wir das wirklich sehr gut gemacht. Es gab nie wirklich die Riesengefahr, dass wir irgendwie ein Tor fressen", so der 29-Jährige.