dieblaue24
·7. März 2025
Das Drittliga-Steno: Wiesbaden fügt Antwerpen erste Niederlage als Osnabrück-Trainer zu - Wollitz verlängert - Schwabl will weitermachen

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·7. März 2025
Die Hammer-Serie von Marco Antwerpen ist zu Ende: Wehen Wiesbaden, nächster Auswärtsgegner des TSV 1860, stoppte am Freitagabend den wiedererstarkten VfL Osnabrück und entführte beim 1:0-Sieg im Stadion an der Bremer Brücke alle drei Punkte. Das Tor des Tages erzielte der von Darmstadt 98 umworbene Thijmen Goppel. Die Pleite war etwas unglücklich für die Hausherren, weil Schiedsrichter Martin Speckner einen klaren Foulelfmeter an Kapitän Dave Gnaase übersah.
Es war die erste Osnabrücker Niederlage im zehnten Spiel unter Feuerwehrmann Antwerpen. “Wir haben zu wenig investiert”, erklärte Antwerpen bei “MagentaSport”: “Wir wollten das Stadion anzünden. Aber das haben wir nicht hinbekommen.” Die Osnabrücker bleiben vorerst auf Rang 13, Wiesbaden klettert auf Rang sieben. Sieger-Coach Nils Döring: “Wir brauchen jetzt eine Reaktion auf die Reaktion gegen Sechzig.” Heißt: Heimsieg!
Die Löwen werden das Ergebnis in Osnabrück bestimmt registriert haben, was ihnen zeigt: Auch im Keller gibt es Rückschläge und Osnabrück kocht auch nur mit Wasser. Die Blauen erwarten am Sonntagnachmittag die Bundesliga-Reserve von Borussia Dortmund (13.30 Uhr, db24-Ticker). Patrick Glöckner will die Heimmisere beenden. Der Ex-Profi will aber selbst darüber gar nicht reden: “Wenn man immer von diesem Fluch redet, dann kommt er gar nicht mehr aus dem Kopf heraus. Ich bin total positiv gestimmt und will das weitergeben.”
In Unterhaching gehen zwar die Lichter aus - nicht aber für Präsident Manni Schwabl. Der Ex-Nationalspieler will auch im Abstiegsfall weitermachen, hinwerfen gilt nicht. „Den Gedanken gab es nie. Dafür ist mir Haching und das ganze Projekt viel zu wertvoll. Ob es den Präsidenten Schwabl noch gibt, werden die Mitglieder entscheiden, nicht ich“, erklärte der Holzkirchner am Donnerstag in einer Presserunde: „Ich habe die Vision weiterhin im Kopf. Aufgeben gibt es bei mir nie. Das habe ich als Fußballer auch nicht gemacht.” Schwabl sei natürlich klar, dass es für die Rettung ein Wunder brauche. “Ich kenne die Tabelle“, sagte Schwabl: „Ich sehe die Chance, dass wir drin bleiben, als sehr gering an. Ich sage nicht null, aber sehr gering.“
Unterdessen meldete Aufstiegskandidat Energie Cottbus am Freitagabend eine finale Entscheidung in der Trainer-Frage: Pele Wollitz bleibt Cheftrainer in der Lausitz. “Ich brenne für diesen Job, ich brenne für unseren Klub und deswegen werden wir auch in der kommenden Saison als geschlossene Einheit weitermachen.”
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