„Das Wichtigste ist, schnellstmöglich eine Einheit zu bilden“ | OneFootball

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FC Red Bull Salzburg

·3. Januar 2025

„Das Wichtigste ist, schnellstmöglich eine Einheit zu bilden“

Artikelbild:„Das Wichtigste ist, schnellstmöglich eine Einheit zu bilden“

Die Vorstellung von Thomas Letsch zum Nachlesen

Im Vorfeld des heutigen Trainingsauftakts machte Thomas Letsch noch für seine Vorstellungs-Pressekonferenz in der Red Bull Arena halt. Die wichtigsten Aussagen rund um den Amtsantritt unseres neuen Cheftrainers gibt’s hier in der Zusammenfassung zum Nachlesen. Weiter unten könnt ihr euch auch die gesamte PK im ReLive-Video ansehen.

Thomas Letsch in seiner Vorstellungs-PK

Es fühlt sich wirklich gut an, hier zu sein. Ich danke Rouven und Stephan für das Vertrauen, ich freue mich sehr auf die Aufgabe – am liebsten möchte ich jetzt gleich zum Trainingsplatz rüber und loslegen! Unsere Tabellensituation ist für den Klub natürlich keine gewöhnliche. Wir starten aus der Jägerposition ins neue Jahr, aber das macht den Reiz für mich jetzt auch irgendwie aus. In den letzten Tagen haben wir im Staff schon intensiv gearbeitet, mit dem ein oder anderen Spieler habe ich auch schon telefoniert, und heute gibt’s endlich das große Kennenlernen mit dem gesamten Team. Das Wichtigste ist für uns jetzt, schnellstmöglich eine Einheit zu bilden, um unsere Ziele zu erreichen. Wir wollen Meister und Cup-Sieger werden, und das ist auch möglich. Natürlich ist man lieber zehn Punkte vorne als hinten, aber es gibt noch viele Runden und die Punkteteilung, die Zielsetzung ist deshalb unverändert.

Erste Worte und eine klare Zielsetzung


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Mir ist es wichtig, als Co-Trainer jemanden hier an meiner Seite zu haben, mit dem ich schon lange im intensiven Austausch bin. Ich denke, dass Kai Hesse ein Kollege ist, der mit seinen Ideen super dazupasst und sich auch zusammen mit Onur gut ergänzt. Das sind meine wichtigsten Ansprechpartner. Mir ist es zudem wichtig, dass jeder im gesamten Staff seine klar definierte Rolle hat. Wir alle werden aktiv in der Analyse wie auch am Platz sein, natürlich wird aber auch jeder seine Schwerpunkte haben. Kai wird sich zum Beispiel mehr um die Standards kümmern, Onur primär um die Gegneranalyse – was letztlich logischerweise alles zusammenläuft. Bei den Goalies werden wir mit Pedro Pedro Felipe da Silva Pereira und David Schartner zwei Torhütertrainer haben, Eddie wird wieder in die Akademie gehen. Die Entscheidung wurde schon vor mir hier so gemeinsam getroffen.

Die Zusammensetzung seines Trainerteams

Nicht zuletzt bin ich aus meiner vorherigen Zeit hier nach wie vor geprägt, auch wenn ich mich über die Jahre natürlich weiterentwickelt habe. Mir geht es um aktiven Fußball, wir wollen immer den Ball so hoch wie möglich erobern und dann schnell zum Abschluss kommen. Wichtig ist, dass wir klare Prinzipien haben und die Spieler auf ihren besten Positionen zum Einsatz kommen. Dafür muss ich das Team auch entsprechend gut kennenlernen. Dass wir die Formation eins zu eins wie im Herbst lassen, davon kann man nicht ausgehen. Es gibt schon Überlegungen für gewisse Umstellungen, die natürlich auch vom jeweiligen Gegner abhängen und außerdem von unserem Kader abhängig sind.

Zum Thema Spielweise und Änderungen

Es gibt definitiv Schlimmeres, als im ersten Pflichtspiel auswärts bei Real Madrid anzufangen. Entscheidend ist danach aber das Cup-Spiel beim LASK und dann der Liga-Auftakt. Die Vorbereitung, die wir jetzt haben, ist ja auch keine normale: Wir trainieren drei Tage, haben dann schon das Duell mit den Bayern, gefolgt vom Trainingslager und der Königsklasse – das ist top und etwas Besonderes! Natürlich freue ich mich auf das erste Testmatch, gegen die Bayern zu spielen ist immer etwas Besonderes. Tatsächlich war mein letzter Sieg als Trainer sogar gegen sie. Am Ende ist es am Montag aber ein Testspiel, aus dem wir möglichst viel für die Frühjahrssaison mitnehmen wollen. Es geht darum, dass wir uns auf die UEFA Champions League und in weiterer Folge auf den Cup bzw. die Liga bestmöglich vorbereiten.

Direkt harte Gegner zum Auftakt

Logischerweise war ich auch in den Transfer involviert, das ist als Trainer normal. Persönlich kenne ich Karim bereits länger, schon aus Österreich, aber ebenso aus seiner Mainzer Zeit. Ich habe als gegnerischer Trainer auch schon leidvolle Erfahrungen mit ihm gemacht, da hat er uns einmal ganz schön abgeschossen. In unserem Gespräch gestern hat er mir auch noch einmal gezeigt, dass er immer noch total brennt und richtig Bock auf die Sache hier bei uns hat, das hat man gespürt. Er ist ein etwas anderer Spieletyp, der uns guttun wird!

Über Karim Onisiwo als ersten Neuzugang

Mit Rouven Schröder war auch unser Geschäftsführer Sport bei der Pressekonferenz mit am Start.

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Wie er den Auftakt unter Thomas Letsch einordnet, welche Ziele er sich gesetzt hat und mehr haben wir hier zusammengefasst:

Erst einmal wünsche ich allen ein gesundes neues Jahr. Das kann zweifellos jeder gebrauchen! Zu Thomas Letsch: Wir sind davon überzeugt, dass wir mit ihm den richtigen Mann haben. Thomas hat über die letzten Jahre eine sehr gute Karriere gemacht. Der Fakt, dass er schon einmal hier war und die Akademie kennt, war ein positiver Aspekt in unserer Entscheidungsfindung, aber nicht der ausschlaggebende Punkt. Er hat sich als Trainer sehr entwickelt und kennt sich mit verschiedenen Systemen und Spielertypen sehr gut aus. Die Gespräche vor den Feiertagen haben uns direkt davon überzeugt, dass er genau der richtige Mann am richtigen Ort ist.

Grußworte zum neuen Jahr und die Gründe für die Entscheidung

Es ist kein Geheimnis, dass es die maximal starken Gegner sind, die uns da bevorstehen. Es ist vollkommen klar, dass wir ambitioniert sind, aber auch wissen, gegen wen wir da spielen. Wir sind Wettkämpfer und werden keine Spiele abschenken, aber unser Fokus liegt dann auch ganz klar auf dem nationalen Pflichtspielauftakt, denn im Februar gilt: In Linz beginnt’s!

Internationale Top-Spiele im Jänner und das nationale Geschäft

Karim Onisiwo ist schon einmal ein wichtiger Baustein fürs Gesamte. Mittlerweile schauen viele verstärkt nur auf Statistiken, Karim ist aber auch ein Spieler, der sein Umfeld mitreißen kann und seine Mitspieler besser macht. Er ist ein Arbeiter und somit ein wichtiger Baustein für uns. Generell gilt: Wenn wir etwas machen, müssen wir davon überzeugt sein und auch den entsprechenden Platz für ihn im Kader haben. Die Spieler haben jetzt unter Thomas Letsch die Möglichkeit, sich wertfrei neu ins Rampenlicht zu spielen. Natürlich haben wir einige Gedanken im Kopf, es muss am Ende aber passen und soll nicht aus Prinzip durchgezogen werden. Wir sind also alle darauf gespannt, was die nächsten Wochen bzw. auch Tage mit sich bringen, das Transferfenster ist ja noch ein bisschen länger offen.

Kaderplanungen während des laufenden Transferfensters

Die gesamte Pressekonferenz im ReLive-Video

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