90min
·6. Januar 2025
90min
·6. Januar 2025
Ganz so konkret wie es zunächst anmutete war das Thema zwar nicht, aber Bayer Leverkusen werkelt an einer Vertragsverlängerung von Florian Wirtz. Es ist das klare Ziel der Verantwortlichen, den Nationalspieler auch für die nächste Saison im Trikot der Werkself zu sehen.
Als das Thema vor ein paar Wochen an Fahrt aufnahm, war sich Lothar Matthäus sicher: Die Verlängerung und ein weiteres Jahr in Leverkusen wären eine für Wirtz richtige und auch sinnvolle Entscheidung. Bis zur Weltmeisterschaft könne er im gewohnten Umfeld aufspielen und möglicherweise im Anschluss an das Turnier seinen ersten größeren Wechsel ins Visier nehmen.
Widerspruch erntet Matthäus mit dieser Einschätzung nun ausgerechnet von einem Sky-Kollegen, nämlich von Didi Hamann. Selbst im Falle einer Verlängerung halte er einen Wirtz-Wechsel im Sommer "nicht für ausgeschlossen", wie er gegenüber der Bild am Sonntag anmerkte.
"Ich sehe es auch anders als Lothar Matthäus, der sagt, es sei nicht gut, im Jahr vor der WM zu wechseln. Warum sollte Wirtz nicht bei – sagen wir mal – Real Madrid durchstarten und dann mit ganz breiter Brust die WM spielen?", stellte Hamann diese Frage in den Raum. Natürlich ist - trotz der unbestrittenen Qualität von Wirtz - nicht automatisch gesagt, dass er bei seinem neuen Klub auch direkt "durchstartet", wie Hamann es formuliert. Genau das war der Punkt von Matthäus, der dieses Risiko nicht eingehen würde.
"Ich glaube, dass das bei Bayer sehr viel vom Verbleib des Trainers abhängt. Ich würde mich freuen, wenn Xabi Alonso bleibt, aber es besteht die große Gefahr, dass er geht. Und dann könnten auch noch andere Spieler den Klub verlassen", führte Hamann aus. "Tah sowieso, aber zum Beispiel auch Boniface oder Frimpong. Leverkusen könnte dann Gefahr laufen, nächste Saison nicht unter die ersten Sechs zu kommen."
Weitere Nachrichten rund um Leverkusen:
Impressum des Publishers ansehenfeed