TSG Hoffenheim
·31. Januar 2025
TSG Hoffenheim
·31. Januar 2025
Das Rückspiel im badischen Derby steht bevor! Am kommenden Sonntag (2. Februar, 14:00 Uhr) tritt die TSG Hoffenheim beim SC Freiburg an. Gegen die Breisgauerinnen unterlag man im Hinspiel nach eigentlich guter Leistung mit 2:3 (1:1). Cheftrainer Theodoros Dedes und Erëleta Memeti freuen sich auf die Revanche im Schwarzwald und wissen, an welchen Stellschrauben sie zu drehen haben.
…die Erinnerungen an das Hinspiel gegen den SC Freiburg.
„Wir erinnern uns noch sehr gut an das Spiel, es war das erste Heimspiel der Saison. Dabei haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt und waren mit allem, bis auf das Endergebnis, sehr zufrieden. Deshalb freuen wir uns besonders auf die bevorstehende Revanche in Freiburg und wollen dort ein besseres Ergebnis erzielen.“
…die Erwartungen an das erneute Aufeinandertreffen.
„Freiburg bringt sehr viel Willen mit auf den Platz und ist schnell dabei, neue Elemente in das eigene Spiel zu integrieren. Nach dem Wechsel von Interimstrainer Nico Schneck zurück auf Theresa Merk, kann man nur schwer abschätzen, wie der SC gegen uns auftreten wird. Unsere Ausgangslage ist es deshalb flexibel zu spielen und auf alles reagieren zu können, was Freiburg auf den Rasen werfen wird.“
…inhaltliche Ansätze für das Spiel und die gesamte Rückrunde.
„Für uns geht es darum, unsere Aktionen im Strafraum zu erhöhen. Dort wollen wir so oft wie möglich präsent sein und durch eine optimierte Strafraumbesetzung viele Spielerinnen in Abschlusssituationen bringen. In den bisherigen Spielen der Saison haben wir außerdem eine hohe Anzahl an Gegentoren zugelassen, viele davon nach Ballverlusten. Deshalb wollen wir über die gesamte Spielzeit aktiver gegen den Ball auftreten und an unserer Restverteidigung arbeiten. Gegen Jena hatten wir das bereits gut im Griff! Ich habe in diesem Spiel viele Dinge gesehen, die wir in der Wintervorbereitung geübt haben: Wir haben die Partie dominiert und gutes Kombinationsspiel an den Tag gelegt. In Freiburg müssen wir auf dieser guten Leistung aufbauen, Torchancen suchen und in Treffer ummünzen sowie unseren eigenen Kasten sauber halten.“
…die wieder einsatzfähige Melissa Kössler.
„Sowohl spielerisch, taktisch als auch menschlich ist ihre Rückkehr eine absolute Verstärkung. Sie ist unsere Vizekapitänin und zieht die anderen Spielerinnen durch ihre starke Präsenz auf dem Spielfeld mit. Das hat man in Jena nach ihrer Einwechslung deutlich gemerkt, wo sie mit ihren Aktionen das Spiel für uns entschieden hat."
…den möglichen Sprung auf den fünften Tabellenplatz.
„Wir haben unser Ziel in der Winterpause klar definiert: eine bessere Rück- als Hinrunde spielen. Dazu gehört es, gegen Freiburg zu gewinnen, denn das haben wir im Hinspiel nicht geschafft. Unabhängig vom Tabellenplatz wollen wir besser Fußball spielen und eine Leistung zeigen, die uns sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern Spaß macht. Das ist die Entwicklung, die wir gemeinsam weiter durchmachen wollen.“
…das Personal.
„Selina Cerci, Chiara Hahn und Sophie Lindner waren über die letzten Tage mit Erkältungen angeschlagen, alle drei sollen diese Woche jedoch wieder ins Training einsteigen. Ob es für einen Einsatz am Wochenende reicht, werden wir abwarten müssen. Daneben stehen uns lediglich die Langzeitverletzten Isabella Hartig und Mara Alber nicht zur Verfügung.“
Die Vormachtstellung im badischen Derby ist hart umkämpft: In 28 Begegnungen war die TSG bislang zwölfmal siegreich, der SC behielt in 13 Spielen die Oberhand. Besonders schmerzhaft war dabei die 2:3-Niederlage im Hinspiel der aktuellen Saison, als die Hoffenheimerinnen zwar die spielbestimmende Mannschaft waren, jedoch an einer mangelhaften Chancenverwertung scheiterten. Darüber hinaus kann man im Kraichgau mit einem guten Gefühl auf die letzten Duelle mit den Südbadenerinnen zurückblicken: In den vergangenen fünf Spielzeiten ging lediglich ein Spiel gegen sie verloren.
Genau wie die TSG hat auch der SC Freiburg bereits ein Bundesliga-Nachholspiel im neuen Jahr absolviert. Seine Partie des ersten Spieltags gegen Bayer Leverkusen wurde aufgrund eines spielentscheidenden Fehlers des Schiedsrichtergespanns annulliert und am vergangenen Wochenende wiederholt. Obwohl die Freiburgerinnen in der Schlussphase der Partie noch den Anschlusstreffer erzielten, mussten sie sich der Werkself mit 1:2 geschlagen geben. Die nach ihrer Elternzeit an die Seitenlinie zurückgekehrte Cheftrainerin Theresa Merk, sah eine SC-Mannschaft, die in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe mit den Leverkusenerinnen agierte, im zweiten Durchgang jedoch zu passiv agierte und erst in der Schlussphase wieder in Gang kam.
„Ich war zwei Jahre in Freiburg, weshalb die Auswärtspartien dort immer etwas Besonderes für mich sind. Der SC tritt in den Zweikämpfen immer sehr robust auf, ihr hochaktives Spielsystem mit vielen Positionswechseln und ausbrechenden Spielerinnen macht es gegnerischen Mannschaften immer schwer. Im Hinspiel sind wir gut aufgetreten und haben das Spiel insbesondere in den letzten Minuten dominiert, durch zwei Kontertore haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Am Sonntag wird es darauf ankommen, dass wir unsere Chancen nutzen und effizient spielen. Wenn wir uns auf unser Spiel konzentrieren, können wir auch in der Tabelle klettern.“
Die Partie gegen den SC Freiburg wird live auf DAZN und Magenta Sport übertragen.
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