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·20. Dezember 2024
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Simon Bartsch
20. Dezember 2024
Ivan Prtajin drängt offenbar auf einen Abschied von Union Berlin, der FC ist wohl weiterhin interessiert. Doch es gibt einen weiteren Nebenbuhler und der hätte für Prtajin einen entscheidenden Vorteil. So ist der Stand bei Ivan Prtajin und dem 1. FC Köln.
Wie geht es weiter mit Ivan Prtajin (Foto: Luciano Lima/GettyImages)
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Möglicherweise war es ein kurzes Aufflackern, vielleicht ein wenig Hoffnung, die sich bei Ivan Prtajin da zwischenzeitlich eingestellt haben mag. Vielleicht doch noch das späte Glück bei Union Berlin finden? Der Kroate hatte zumindest lange auf diesen Moment gewartet. Ausgerechnet am Nikolaustag wurde zumindest der Wunsch des Bundesliga-Debüts erfüllt. Prtajin stand zum ersten Mal für die Eisernen auf dem Feld im Liga-Oberhaus. Zwar nur sechs Minuten, aber immerhin. Der Kroate war im vergangenen Sommer mit großen Erwartungen und guten Empfehlungen nach Berlin gewechselt. „Mit Ivan bekommen wir einen sehr umworbenen, kopfballstarken, robusten und laufstarken Stürmer zu uns“, sagte der damalige Manager der Eisernen Oliver Ruhnert. Und Prtajin sprach von gleich einer Reihe von Vereinen, die sich für ihn interessiert hätten, doch die Wahl sei nun mal auf Union gefallen.
So wirklich gut passte die Liaison am Ende dann aber doch nicht. Immerhin musste Prtajin bis Anfang Dezember nicht nur auf seine ersten Einsatzminuten für die Köpenicker warten, der Stürmer stand überhaupt erst zum ersten Mal in der Bundesliga im Kader. Zu wenig für den ehrgeizigen Angreifer. Noch in der vergangenen Woche hatte Petar Duvnjak, Berater des Mittelstürmers, gegenüber der „Kölnischen Rundschau“ gesagt, dass man zwar mit dem FC im Kontakt stehe, man aber auch erstmal den weiteren Verlauf bei Union abwarten wolle. Und der lief alles andere als vielversprechend. Denn Prtajin kam auch im Skandalspiel gegen den VfL Bochum nicht zum Einsatz, stand erneut nicht im Kader. Und das soll dem Vernehmen nach auf wenig Verständnis gestoßen sein. Der Stürmer drängt nun auf einen Wechsel, selbst wenn er gegen Werder Bremen am Wochenende Einsatzzeit sammeln sollte.
Und tatsächlich soll der FC sehr gute Karten haben, gilt im Poker um den Stürmer als Favorit. Doch wie im vergangenen Sommer ist Prtajin ebenfalls sehr umworben. Neben dem FC waren die Bewerber Hannover 96, der FC St. Pauli und der 1. FC Kaiserslautern bekannt. Gerade die Pfälzer könnten für Union interessant sein, denn der FCK würde nur zu gerne erneut Stürmer Ragnar Ache unter Vertrag nehmen. Der erste Versuch war bekanntlich im Sommer gescheitert, ein zweiter könnte einen Tausch beinhalten. Und nun meldet sich noch ein weiterer Club an. Offenbar ist auch Hertha BSC an dem Angreifer interessiert. Die Alte Dame liegt weit hinter den eigenen Erwartungen zurück, konnte den Abgang von Haris Tabakovic Richtung Hoffenheim bislang nicht kompensieren und muss gerade im Angriff nachbessern.
Prtajin könnte diese Lücke wohl füllen. Laut übereinstimmenden Medienberichten steht Prtajin auf dem Wunschzettel der Hauptstädter. Es wäre der erste Wechsel eines Spielers von Union zu Hertha BSC, in die andere Richtung hat es bereits Transfers gegeben. Prtajin müsste zumindest nicht umziehen. Doch gerade beim FC soll der Stürmer weiterhin hoch im Kurs stehen. Der FC sucht einen erfahrenen Angreifer, Union einen Abnehmer, der Prtajin auch als Leihspieler aufnimmt. Dass der 28-Jährige 2. Bundesliga kann, hat der Kroate schon bewiesen. Prtajin erzielte in der vergangenen Saison 13 Tore für Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden. Nun stellt sich die Frage, für wen er im neuen Jahr auf Torejagd geht.
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