SV Werder Bremen
·25. Februar 2025
SV Werder Bremen
·25. Februar 2025
Im Jahr 2015 musste sich der SVW bei Arminia Bielefeld im Achtelfinale des DFB-Pokals mit 1:3 geschlagen geben (Foto: nordphoto).
Zwei Bundesligisten (Union Berlin und Freiburg) sowie ein Zweitligist (Hannover 96) kegelte Arminia Bielefeld als Drittligist aus dem DFB-Pokal. Im Viertelfinale trifft das Team am Dienstagabend, 25.02.2025, um 20.45 Uhr (live im ZDF, auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE) auf unseren SV Werder. Was genau die Ostwestfalen so stark macht im laufenden Wettbewerb und wer bei den Grün-Weißen wiederum der Schlüsselspieler ist? WERDER.DE nimmt das Duell im Zahlen, Daten und Fakten genauer unter die Lupe.
Ducksch traf zum entscheidenden 1:0 in der 2. Runde beim SC Paderborn (Foto: W.DE).
Überragende Defensive: Die Arminia zog souverän ins Viertelfinale ein, gewann gegen Hannover 96 (2:0), Union Berlin (2:0) und den SC Freiburg (3:1) jeweils mit zwei Toren Unterschied und immer nach der regulären Spielzeit. In den 270 Spielminuten kassierte der Drittligist nur den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Freiburgs Michael Gregoritsch. Eine defensive Kompaktheit, die der SVW erst einmal überwinden muss.
Kampfstarke Weitschussexperten: Dass der Besuch auf der Bielefelder Alm kein Zuckerschlecken wird, belegen nicht nur die Ergebnisse der vorherigen Runden, sondern auch folgende Zahlen – so lief Bielefeld in den ersten drei Runden über neun Kilometer mehr als Werder pro Partie, zog zudem mehr Sprints an (244 zu 212) und suchte öfter die Zweikämpfe (208 zu 181). Außerdem sollten sich die Grün-Weißen auf Schüsse aus der Distanz einstellen, bereits drei der sieben Pokaltreffer erzielten die Arminen von außerhalb des Strafraums.
Werders Schlüsselspieler: Im Pokal ist Angreifer Marvin Ducksch Mr. Zuverlässig. In jeder Runde war der 30-Jährige an einem Treffer direkt beteiligt. So legte er das entscheidende 1:0 im Achtelfinale gegen Darmstadt durch Anthony Jung per Freistoß auf und traf beim 1:0-Sieg in Paderborn selbst. Beim 3:1-Erfolg in der 1. Runde gegen Cottbus war er ebenfalls mit einem Assist beteiligt.
Arminias Top-Scorer: Auch die Bielefelder haben einen Spieler in ihren Reihen, der in allen drei Runden mindestens einen Scorer-Punkt sammelte – Marius Wörl. Der von Hannover 96 ausgeliehene Mittelfeldspieler traf gegen Union Berlin selbst und legte im laufenden Wettbewerb drei Buden auf – so viele, wie kein anderer in der aktuellen Pokalspielzeit. Dabei fungierte der 20-Jährige bei seinen Scorern immer als „Dosenöffner“, hatte somit bei den jeweiligen 1:0-Führungstoren seine Füße im Spiel.
Historische Stolpergefahr: Kein anderer Verein schied als Bundesligist so häufig gegen Mannschaften aus, die zum Zeitpunkt des Duells unterhalb der 2. Bundesliga angesiedelt waren. Insgesamt 14-mal mussten sich die Grün-Weißen in ihrer Pokalhistorie gegen einen Drittligisten oder noch unterklassigeren Gegner geschlagen geben.