Details enthüllt: Sané verzichtet für neuen Bayern-Vertrag auf Millionen | OneFootball

Die Kaderplanung beim FC Bayern für die neue Saison läuft auf Hochtouren und eine zentrale Baustelle scheint sich bald zu schließen: Der Vertrag mit Leroy Sané.

Der Pay-TV-Sender Sky hat am Donnerstag enthüllt, dass die Bayern Leroy Sané ein offizielles Vertragsangebot unterbreitet haben. Im BILD-Podcast Bayern Insider verrieten die beiden FCB-Insider Christian Falk und Tobi Altschäffl neue Hintergründe zu den laufenden Gesprächen. Besonders brisant: Sané soll bereit sein, finanzielle Abstriche zu machen – ein starkes Zeichen in Zeiten angespannter Münchner Finanzen.

Laut Informationen von Falk und Altschäffl verhandeln Klub und Spieler derzeit über einen neuen Drei-Jahres-Vertrag bis 2028. Dabei steht besonders das Gehaltsgefüge im Fokus: „Normalerweise sind 15 bis 20 Prozent des Gehalts variabel. Bei Sané sollen es nun rund 33 Prozent werden“, so Altschäffl. Konkret geht es um ein Modell, bei dem der Spieler rund 9 Millionen Euro Fixgehalt bekommen würde und bei entsprechender Leistung auf bis zu 15 Millionen jährlich kommen könnte.

Falk ergänzt: „Sané ist wirklich ein Spieler, bei dem Geld nicht das Entscheidende ist. Er hat Spaß in München und fühlt sich wohl.“ Sanés Bereitschaft, ein niedriges Grundgehalt zu akzeptieren, sei ein starkes Signal – sowohl intern als auch für künftige Vertragsverhandlungen mit anderen Stars.

Verlängerung nur noch eine Frage der Zeit?

Aktuell soll Sané bei den Bayern rund 15 Millionen Euro Grundgehalt verdienen – zuzüglich Boni, die ihn in Richtung 20 Millionen bringen können. Mit dem neuen Modell würde er nur noch dann auf dieselbe Summe kommen, wenn er alle Ziele erreicht. Die Bosse wollen damit leistungsbezogene Verträge durchsetzen und scheinen bei Sané einen ersten prominenten Abnehmer gefunden zu haben.

Für Altschäffl sieht es danach aus, als könnte der Deal bald abgeschlossen sein: „Ich habe ein ganz gutes Gefühl, dass man am Ende ins Ziel kommt.“ Der Spieler wolle bleiben und der Verein wolle ihn halten. Es gehe jetzt nur noch darum, wie fix und variabel sich die Summe genau zusammensetzt.

Sportdirektor Christoph Freund wollte die aktuellen Berichte um Sané nicht wirklich kommentieren. Der 47-Jährige erklärte am Freitag lediglich, dass die Gespräche mit der Spielerseite weiter anhalten und es nichts zu Verkünden gäbe.