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Justus Pludra·25. Januar 2025
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Justus Pludra·25. Januar 2025
70 Minuten Unterzahl, 2:0-Führung, 2:2-Endergebnis. Der BVB erlebte im Heimspiel gegen Werder Bremen eine sportliche Achterbahnfahrt - die mit einem weiteren Tiefpunkt hätte enden können. Denn der DFB gab nach Abpfiff zu, dass eine gewichtige Fehlentscheidung zugunsten der Borussen getroffen wurde.
Vor dem 2:0 aus Dortmunder Sicht ließ Ramy Bensebaini den Ball passieren und zwang Marco Friedl so zu einem Eigentor. Im Moment des Zuspiels stand der Algerier aber mit einem Fuß im Abseits.
Der VAR griff nicht ein, weil für die Entscheider nicht klar zu erkennen gewesen sei, dass Bensebaini die Sicht von Friedl und/oder Keeper Zetterer auf das Spielgerät behinderte. Ein Fehler. Das gab Alex Feuerherdt, Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH, nach der Partie zu.
"Wir haben es intern besprochen, wir haben es intern abgestimmt und sind zu einem anderen Ergebnis gekommen: Das ist eine strafbare Abseitsstellung, weil Friedl hier so stark beeinflusst wird durch Bensebaini. In dem Moment, wo er [Bensebaini, Anm. d. Red.] das Bein hebt, kann er [Friedl, Anm. d. Red.] den Ball erst sehen und hat dann darauf reagiert. Das Tor hätte nicht zählen dürfen", sagte der 55-Jährige gegenüber 'Sky'.
Natürlich hätte das Spiel trotzdem für den BVB laufen können, wenn das Tor aberkannt worden wäre. Die glückliche Entscheidung trug aber definitiv einen Teil dazu bei, das den Dortmundern ein weiteres Desaster erspart blieb.
📸 INA FASSBENDER - AFP or licensors