DFB: Völler-Entscheidung nach dem Italien-Rückspiel | OneFootball

Zuletzt deutete Sportdirektor Rudi Völler an, seinen Vertrag beim DFB verlängern zu wollen. Die Entscheidung über seine Zukunft fällt erst nach dem Italien-Rückspiel.

DFB: Völlers „Herz hängt an Julian Nagelsmann und an der Truppe“

DFB-Sportdirektor Rudi Völler wird die Entscheidung über seine Zukunft erst nach dem Viertelfinal-Rückspiel in der Nations League gegen Italien verkünden. „Mein Herz hängt an Julian Nagelsmann und an der Truppe. Wichtig ist aber, dass wir am Sonntag gewinnen und dann das Final Four in Deutschland haben. Dann schauen wir mal weiter“, sagte Völler nach dem 2:1 (0:1)-Erfolg im Hinspiel in Mailand in der ARD.

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Völlers Vertrag endet nach der WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. Doch nachdem Bundestrainer Nagelsmann sein Arbeitspapier beim DFB bis 2028 verlängert hat, könnte nun auch Völler folgen. Das deutete er zuletzt in einem Express-Interview zumindest deutlich an. „Das war ein bisschen locker aus einer Laune heraus gesagt. Mir gefällt es aber auch. Warten wir mal ab“, sagte Völler.

Der DFB will jedenfalls mit Völler verlängern. Man habe miteinander verabredet, dass man jetzt zeitnah nochmal miteinander das Gespräch suchen und schauen werde, ob der Weg weitergehen könne, sagte Präsident Bernd Neuendorf im Sky-Interview.

Das Rückspiel gegen Italien findet am Sonntag (20.45 Uhr/RTL) in Dortmund statt. Bei einem Sieg oder Unentschieden hätte sich die DFB-Auswahl erstmals für das Final Four qualifiziert. Das würde in diesem Fall im Juni in München und Stuttgart stattfinden.

Völler absolvierte selbst 90 Länderspiele für den DFB und erzielte dabei 47 Tore. 1990 wurde er in Italien Weltmeister. Zwölf Jahre später führte er die Nationalelf beim Turnier in Japan und Südkorea als Teamchef zur Vizeweltmeisterschaft. 2022 kehrte er nach fast zwei Jahrzehnten in verschiedenen Funktionen bei Bayer 04 Leverkusen zunächst in beratender Funktion zum Verband zurück, seit 2023 ist der 64-Jährige Sportdirektor. (SID)

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)