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·1. Februar 2025
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Simon Bartsch
01. Februar 2025
Mit dem zweiten Sieg in Serie hat der 1. FC Köln die Niederlage zum Rückrundenauftakt gegen den HSV wieder wett gemacht und die Rothosen zumindest für einen Tag wieder von der Tabellenspitze abgelöst. So wirklich überzeugen konnte der FC allerdings nicht gänzlich, phasenweise war der Gegner besser. So ist die Einzelkritik des 1. FC Köln gegen Eintracht Braunschweig.
Timo Hübers vom 1. FC Köln
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So wirklich zufrieden wirkte Gerhard Struber auf der Pressekonferenz nach dem mühsamen 2:1-Erfolg über Eintracht Braunschweig nicht. „Es war ein schwieriges Spiel und nach einer Minute gleich noch umso schwerer, weil wir uns da auch am Punkt nicht gut angestellt haben“, sagte Struber. Tatsächlich machte die Hintermannschaft der Geißböcke beim Gegentreffer nicht gerade die beste Figur. Überhaupt wirkte die Defensive ab und an fahrig, nicht gefestigt. Doch die Kölner fanden die richtige Antwort auf den frühen Gegentreffer. „Die Reaktion darauf und wie wir das korrigiert haben heute in dem Spiel, hat schonmal gezeigt, dass wir schon reifer sind, stabiler sind.“, sagte der Trainer. So drehten die Kölner bis zur Halbzeit den Spielstand, gingen mit einer 2:1-Führung in die Pause.
Wie bewertet ihr den FC?
Zu Beginn der zweiten Halbzeit bot sich dann aber ein ähnliche Bild. Braunschweig fand wieder den besseren Start und war dem Ausgleich näher als der FC dem dritten Treffer. „Ich glaube, wir waren am Ball nicht so gut, haben viele Bälle dann relativ schnell nach vorne geschlagen. Und sind dann nicht so gut bei den zweiten Bällen gewesen“, sagte Steffen Tigges. Der FC stand unnötig tief, ließ den Gegner in dieser Phase immer besser ins Spiel kommen und fand selbst kaum Entlastung. Erst Mitte der zweiten Halbzeit wurde der FC wieder besser. Auch, weil sich den Kölnern nun Räume boten. Doch der FC spielte die Konter nicht clever aus. „Wir haben gleichzeitig in der zweiten Halbzeit den einen oder anderen Moment bekommen, wo wir dann die Führung hätten ausbauen können, aber wir sind sehr sehr glücklich, sehr happy über die drei Punkte und über einen weiteren Sieg“, so Struber.
Bekam im ersten Abschintt nicht wirklich viel zu tun. Klärte einen der wenigen Versuche mal wieder unnötig kompliziert mit den Fäusten über die Latte. Rettete nach dem Wechsel richtig stark gegen Gomez.
Hob das Abseits vor dem 0:1 auf. Klärte anschließend eine Flanke aus dem Halbfeld unkonventionell mit dem Kopf zu Schwäbe, später eine weitere artistisch zur Ecke. Stand deutlich sicherer als noch im ersten Spiel, wirkte aber nicht immer ganz glücklich.
Machte beim Gegentreffer nicht die beste Figur. Ein weiterer Ausflug ins Zentrum mit Ballverlust wurde glücklicherweise nicht bestraft. Stabilisierte sich zunehmend, um sich kurz vor der Halbzeit vollkommen unnötig die fünfte Gelbe Karte abzuholen. Der Zehnagel seines rechten Fußes könnte an dem Tor von Downs beteiligt gewesen sein (viel Wohlwollen). Hatte in der Schlussphase noch eine Großchance, die er nicht nutzte.
Erneut mit sehr guter Passquote. Suchte auch einige Mal den Ball in die Tiefe, fand aber nicht immer einen Abnehmer. Brachte unmittelbar nach dem Wechsel mit einem Fehlpass Tempelmann ins Spiel, der die Einladung nicht annahm. Aber erstaunlich schwache Zweikampfquote.
Wieder einmal der Mann für die Standards. Die waren nicht immer gefährlich. Fand in der Offensive sonst eher weniger statt. Hatte in der Rückwärtsbewegung dagegen ab und an seine Probleme.
Spielte erneut auf gewohnter Position und fand sich gut zu recht. Zweikampfstark, robust und torgefährlich. Schob zum Ausgleich ein. Beeindruckendes Stellungsspiel und irgendwie immer ein Bein dazwischen.
Viel unterwegs, ackerte viel, holte sich nen schicken Beini gegen Di Michele Sanchez ab. Verlor anschließend unnötig einen Ball in der eigenen Hälfte, Schmied badete aus. Passsicher. Bekam von den Mitspielern Szenenapplaus, als er kurz vor dem Halbzeitpfiff Höhe gegnerischer Sechzehner mehrfach nachsetzte. Seine starke Flanke auf Tigges hätte ein Tor verdient.
Sollte einmal mehr das Spiel machen. Das gelang nicht immer. Hatte mit einem schönen Pass in die Tiefe Anteil an der Ecke, die zum Ausgleich führte, kam aber nur auf 22 Ballkontakte und musste nach 40 Minuten verletzt vom Platz.
Beeindruckte einmal mehr durch sein starkes Laufpensum. Wurde nach der Auswechslung von Kainz nach vorne beordert und legte Down unmittelbar nach dem Wechsel eine Großchance auf. Ein Schussversuch aus 18 Metern ging eher Richtung Tribüne. Spielte am Ende wieder defensiver.
Kam nach fünf Minuten zum ersten Abschluss, verfehlte den langen Pfosten knapp, übersah vor allem aber Florian Kainz. Holte mit einem weiteren Versuch die Ecke heraus, die zum Ausgleich durch Martel führte und legte den Treffer auch vor. Verwandelte nach Vorlage von Ivanov zum 2:1. Hätte dann aber noch wesentlich mehr aus seinen Aktionen machen können, sogar müssen. Aber: Unterm Strich wird ein Angreifer am Zählbaren gemessen. Und da hatte er entscheidenden Anteil am Erfolg.
Rückte überraschend in die Startelf. Der erste Einsatz von Beginn an seit dem Saisonfinale der Abstiegssaison, als er beim 1:4 gegen Heidenheim traf. Dieses Mal traf er nicht, arbeitete aber unheimlich viel. Spielte ein paar gute Pässe und lieferte eine ordentliche Partie ab.
Kam nach 40 Minuten für den verletzten Florian Kainz. Wirkte aber nach seiner Verletzung noch nicht richtig fit und tat sich schwer, Ordnung in das Spiel zu bringen. Kein Wunder also, dass das Spiel nach einer guten halben Stunde schon wieder beendet war. Stark: Struber gab zu, den Spieler zu früh gebracht zu haben.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
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