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„Die Info habe ich erst von meiner Mutter bekommen“

Redaktion

27. März 2025

In der vergangenen Woche feierte Leart Pacarada bereits seinen ersten Aufstieg. Der Linksverteidiger feierte mit dem Kosovo gegen Island gleich zwei Siege und steigt in der Nations League in die Gruppe B auf. Auch darüber sprach der Routinier beim Sky-Talk „HvK & Tusche – Dein Zweitligatalk“. Das sagt Leart Pacarada zu Paderborn, Leverkusen und Rot.

In dieser Saison wieder Stammspieler und meist auch Leistungsträger. Nun äußerte sich der Linksverteidiger im Sky-Talk. Das sagt Leart Pacarada zu dem Spiel in Paderborn, seiner Zeit bei Leverkusen und dem einzigen Rot.

Leart Pacarada beim Spiel des 1. FC Köln

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Die Freude war verständlicherweise riesig, als die Begegnung abgepfiffen wurde. Der Kosovo setzte sich im Auswärtsspiel gegen Island 3:1 durch und feierte damit den Aufstieg in die B-Gruppe der Nations League. „Das war ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns hoffentlich bald schon bevorsteht“, sagte der Linksverteidiger beim Sky-Talk „HvK & Tusche – Dein Zweitligatalk“. Mit dem FC will der 29-Jährige den Erfolg aus Spanien nachholen. Spanien? Tatsächlich fand das Rückspiel der Playoffs in Murcia statt. Das Stadion in Reykjavík wird zurzeit umgebaut. Auch für Pacarada eine überraschende Nachricht. Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Info auch erst zwei Tage vorher von meiner Mutter bekommen. Die wollte wissen, warum wir denn nach Spanien fliegen. Das kam mir entgegen“, so Pacarada. So fand das Spiel bei 20 und nicht wie an dem Abend in Island bei fünf Grad statt.

„Man kann einen richtigen Schritt Richtung Saisonziel machen“

Für die Begegnung am Samstag gegen Paderborn sind die Wetteraussichten nicht so rosig, doch der FC will die eigenen Aussichten verbessern. Mit einem Erfolg über den SCP würden die Geißböcke auf einen Nicht-Aufstiegsplatz ordentlich ausbauen. „Man kann einen richtigen Schritt Richtung Saisonziel und Aufstieg machen. Das ist uns allen bewusst“, sagt Pacarada, will dem Spiel aber keinen finalen Charakter zuschreiben. „Der Aufstieg wird nicht an dem Spiel gemessen.“ Doch das Spiel könnte einen entscheidenden Charakter einnehmen. Das wissen natürlich auch die FC-Profis. „Du versuchst das schon ein wenig zur Seite zu schieben und denkst schon von Spiel zu Spiel. Auf der anderen Seite kann jeder die Tabelle lesen. Es ist schon ein bisschen weiter weg von der Mannschaft.“

Nicht so weit weg von der Mannschaft sind die Diskussionen um die lahmende Offensive. Der FC tut sich nach wie vor schwer im Angriff. „Unsere Problemzonen sind ja des Öfteren thematisiert worden. Es fehlt ein wenig der Mut in den offensiven Aktionen. Es wird viel dafür getan, dass wie an Selbstvertrauen gewinnen“, sagt der Linksverteidiger. Bislang sind die Kölner zumindest nach den reinen Ergebnissen aber gut gefahren. Auch, wenn die Ergebnisse eher knapp ausfielen. „Wenn du das über eine ganze Phase hinweg machst, ist das nicht mehr Glück sondern auch Können“, sagt Pacarada. „Die ersten sieben, acht Spiele haben wir uns in die Augen geguckt und gedacht, wir spielen da wirklich verrückt guten Fußball. Irgendwo haben die Punkte gefehlt. Das ist sehr schade, weil der Fußballstil einfach viel Spaß gemacht hat. Wir haben es durch Fehler geschafft, schnell Gegentore zu fressen.“

Neben dem Aufstieg wird Pacarada auf einen besonderen Erfolg angesprochen. Denn der 29-Jährige ist bereits Deutscher Meister geworden. Und das ausgerechnet in der Jugend mit Bayer Leverkusen. „Ich weiß auch nicht, was da in mich gefahren ist“, sagt der Linksverteidiger. In dieser Zeit sah der Abwehrspieler auch die einzige Rote Karte seiner Karriere – ausgerechnet gegen den FC. „Daran erinnere ich mich noch sehr gut. Das war wegen Schiedsrichterbeleidigung damals“, so Pacarada. „Ich habe jetzt nicht beleidigt, sondern einfach nur den falschen Begriff gewählt habe.“ Für Pacarada damals ein bisschen „kleinlich“.