fussball.news
·7. April 2024
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Das Heimdebüt von Ralph Hasenhüttl als Trainer des VfL Wolfsburg ist am Sonntag nicht wunschgemäß verlaufen. Gegen den Tabellennachbarn Borussia Mönchengladbach setzte es eine 1:3-Niederlage. Dabei verspielten die Wölfe zum x-ten Mal in der laufenden Saison eine Führung.
23 Punkte hat der VfL Wolfsburg zwischenzeitlich in der Bundesliga nach eigener Führung noch aus der Hand gegeben. Nach den Siegen der Konkurrenz im Tabellenkeller ist der Vorsprung auf die Gefahrenzone der Bundesliga so am Wochenende auf nur noch fünf Punkte geschmolzen. Maximilian Arnold wähnt seine Mannschaft durchaus als Teil des Abstiegskampfs. "Das ist eine Situation, die ist nicht angenehm. Das sollte man ganz klar so sehen und so annehmen und angehen. Alles andere ist Schönmalerei", sagt der Kapitän beim Streamingdienst DAZN.
"Wir müssen wirklich hart arbeiten. In dieser Saison sowieso, uns wird nichts geschenkt. Wie oft wir schon in Führung gelegen, aber nichts mitgenommen haben, das ist irgendwie exemplarisch für die ganze Saison", erklärt Arnold. Mit einer konkreten Begründung für den neuerlichen Rückschlag tut sich der Ex-Nationalspieler dabei schwer. Vielleicht habe sich Wolfsburg zu sehr auf dem zwischenzeitlichen 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach ausgeruht "und waren wir uns zu sicher", mutmaßt Arnold, nur um sich im nächsten Satz selbst zu maßregeln: "Das war Quatsch, was ich gerade erzählt habe. Zu sicher waren wir uns nicht."
Wohl eher habe Wolfsburg gerade nach dem Gladbacher Ausgleichstreffer nicht die Ruhe bewahrt. "Vielleicht dachten wir, wir haben einen neuen Trainer und schaffen alles von alleine. Ich weiß auch nicht, was ich sagen soll. Ich will so schnell wie möglich Punkte holen und diese Kack-Saison abhaken", wird Arnold deutlich. Es bleiben sechs Partien, in denen unter anderem die direkten Konkurrenten vom VfL Bochum und FSV Mainz 05 auf den VfL Wolfsburg warten, aber zum Beispiel auch Spiele gegen RB Leipzig und den FC Bayern.