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·28. Dezember 2024
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Simon Bartsch
28. Dezember 2024
125 Minuten stand der Stürmer der Geißböcke in dieser Saison auf dem Platz und das in sechs Spielen. Seit zwei Monaten steht der 31-Jährige nicht mal mehr im Struberschen Kader. Wirklich viel Werbung konnte der Armenier nicht für sich machen. Findet der 1. FC Köln einen Abnehmer für Sargis Adamyan?
Sargis Adamyan, 1. FC Köln
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Der Arbeitsnachweis war überschaubar. Wirklich haften blieb in der Erinnerung wohl nur ein Freistoß, den Sargis Adamyan im Duell gegen den SC Paderborn herausgeholt hatte. Der Offensivspieler war gegen die Ostwestfalen für den erstaunlich schwachen Luca Waldschmidt eingewechselt worden und knüpfte mit einer ebenso schwachen Leistung an seinen Vorgänger nahtlos an. Die Begegnung gegen Paderborn war wohl das letzte Pflichtspiel, das der Armenier im Trikot des 1. FC Köln bestritten hat. Und die Begegnung war symptomatisch für die vergangenen zweieinhalb Jahre. Zumindest erinnerte die Partie gegen den Aufstiegskandidaten an viele andere Begegnungen des Offensivspielers. Adamyan fand kaum statt und war nur sehr selten gefährlich.
Vor zweieinhalb Jahren war der mittlerweile 31-Jährige im Trainingslager in Donaueschingen zu der Mannschaft gestoßen, galt schnell als Königstransfer, obwohl er nicht wie oft kolportiert der Nachfolger von Anthony Modeste war. Als Adamyan beim FC unterschrieb, war der Franzose noch Teil der Mannschaft. Zweieinhalb Jahre später scheint dieses Missverständnis ein Ende zu nehmen. Adamyan soll den Verein verlassen. Unter Gerhard Struber kam der Armenier seit Mitte Oktober nicht mehr zum Einsatz, stand nicht mehr im Kader. Und die Höchststrafe erlebte der Offensivspieler wohl im vergangenen Testspiel gegen Alemannia Aachen, als nahezu die komplette zweite Garde Spielzeit erhielt, nur Adamyan und Leidensgenosse Florian Dietz blieb ausschließlich die Rolle des Zuschauers.
Die Vorzeichen sind also geklärt. Adamyan wird der FC sicherlich keine Steine in den Weg legen. Nur ist die Frage, ob die Kölner Verantwortlichen denn auch Steine aus dem Weg räumen können. Denn Interessenten drängen sich bei den Kölnern aktuell nicht wirklich auf. Vielmehr droht die Gefahr, dass der FC auf seinen Streichkandidaten sitzenbleibt. So wie schon im vergangenen Sommer auf Nikolas Soldo. Wie der „Kicker“ berichtet, könnte ein Weg des Armeniers zurück nach Regensburg führen. Demnach sei eine Leihe zum Jahn ein möglicher Weg. Immerhin hat der Angreifer bereits von 2017 bis 2019 für Regensburg gespielt und das Tabellenschlusslicht sei auf der Suche nach neuen Offensivkräften. Doch ist ein Wechsel wirklich realistisch. Adamyan strahlte zuletzt jedenfalls nicht so richtig Torgefahr aus. Ob der Tabellenletzte also das Risiko eines ungefährlichen Angreifers eingehen will, ist eher fraglich.
Und auch ein Leihkonstrukt dürfte bei vielen FC-Fans auf relativ wenig Verständnis stoßen – zumal der Offensivspieler noch mit einem gut dotierten Vertrag ausgestattet wurde. Dass Regensburg einen Großteil des Gehalts übernimmt, gilt als unwahrscheinlich. Tatsächlich scheint noch relativ wenig Bewegung in der Personalie Adamyan zu stecken. „Der Zustand ist für beide Seiten nicht zufriedenstellend. Wir suchen nach einer Lösung, zum gegenwärtigen Zeitpunkt gibt es jedoch nichts zu vermelden“, sagte Adamyans Berater Karl Herzog der „Kölnischen Rundschau„
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