Dubioser Finanz-Trick: Droht dem FC Chelsea ein Ausschluss aus dem Europapokal? | OneFootball

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·6. April 2025

Dubioser Finanz-Trick: Droht dem FC Chelsea ein Ausschluss aus dem Europapokal?

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Der FC Chelsea wirkt zumindest was den Namen und die Finanzkraft angeht ein wenig wie der Löwe im Streichelzoo. Die Londoner sind schließlich nur auf Conference-League-Ebene unterwegs und spielen dort teilweise gegen Teams, dessen Namen Sie zuvor noch nie gehört haben dürften. Zwar geht es für die Londoner zumindest auf dieser Ebene noch um einen Titel, jedoch ersehnt sich der Klub nichts dringlicher als die Rückkehr in die Champions League.

Sportlich sieht es diesbezüglich gut aus, da die Blues immerhin auf Rang vier in der Premier League stehen. Laut Informationen der britischen Zeitung The Times könnte dem FC Chelsea die Teilnahme am internationalen Fußball jedoch am grünen Tisch entzogen werden. Der englischen Zeitung zufolge drohe im schlimmsten Fall ein Ausschluss für eine Saison. Grund dafür sei, dass die UEFA die von den Blues vorgenommenen Finanztricks in der Bilanz des Klubs nicht anerkenne.


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Chelsea verkauft eigene Frauenmannschaft

Der Klub hatte die eigene Frauenmannschaft und zwei Hotels an das Schwesterunternehmen des Klubs verkauft. Dadurch wurden 235 und 90 Millionen Euro eingenommen, womit man den Auflagen der FairPlay-Regeln erfüllen wollte. Diese besagen schließlich, dass man in drei Jahren nur maximal 200 Millionen Euro Verlust machen darf. Die Londoner ständen in diesem Zeitraum ohne den besagten Verkäufen bei einem satten Minus von 421 Millionen Euro.

Der Times zufolge verhandelt Chelsea nun mit der UEFA und hofft auf eine Einigung, indem der Klub anbietet, eine Geldstrafe zu zahlen und einen Ausgabenplan für die kommenden drei Jahre zu erarbeiten. Damit einher würde auch ein sehr hoher Verstoß bei einem weiteren Vergehen gehen. Spätestens in diesem Falle würde eine Sperre für das internationale Geschäft wohl in Kraft treten. Aktuell ist aber eher davon auszugehen, dass Chelsea - wie alle großen Klubs bei einem solchen Vergehen - milde davon kommt. Auch weitere Groß-Investitionen in der Sommerpause wären nicht auszuschließen.

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