fussball.news
·17. Januar 2019
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·17. Januar 2019
Wenn ein Stürmer eine komplette Halbserie ohne Tor bleibt, ist das schlimm genug. Wenn es sich um einen amtierenden Zweitliga-Torschützenkönig handelt, der zudem auch noch der teuerste Neuzugang in der Geschichte seines neuen Klubs ist, wird es richtig unangenehm. Marvin Ducksch von Fortuna Düsseldorf hat eine Seuchen-Hinrunde hinter sich.
Der Angreifer kostete Fortuna Düsseldorf im Sommer immerhin zwei Millionen Euro. Für viele Bundesligisten ist das heutzutage eine beinahe lachhafte Summe, für den Aufsteiger war es eine Stange Geld. Für die versprachen sich die Rheinländer Tore im Abstiegskampf. Geklappt hat es nur im DFB-Pokal (drei Treffer). Im Liga-Alltag wirkte Ducksch bisweilen so indisponiert, dass Trainer Friedhelm Funkel ihn seit Anfang November nicht mehr einsetzte. „Für mich ist die Hinrunde abgehakt“, so der 24-Jährige deshalb gegenüber der Bild-Zeitung. „Ich habe mir für die Rückrunde einiges vorgenommen, will immer über meine Schmerzgrenze gehen und dem Trainer keine Chance geben, an mir vorbeizukommen.“
Doppelpack beim Telekom Cup
Tatsächlich hat Funkel dem gebürtigen Dortmunder am Donnerstag Chancen für die Startaufstellung zum Rückrundenauftakt am Samstag beim FC Augsburg ausgerechnet. Der ehemalige Juniorennationalspieler habe in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterlassen, so der 65-Jährige. In der Tat setzte Ducksch beim Telekom Cup am vergangenen Wochenende mit einem Doppelpack in 45 Minuten gegen Hertha BSC eine Duftmarke. Dass er nach 18 Treffern für Überraschungsteam Holstein Kiel in der Vorsaison das Toreschießen nicht gänzlich verlernt haben kann, ist auch klar. Nun muss der Rekord-Transfer der Fortuna, im wahrsten Sinne des Wortes, seine Chance nutzen.
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