liga3-online.de
·30. Januar 2025
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Noch wartet Dynamo Dresden auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Im Derby gegen Erzgebirge Aue (Samstag, 14 Uhr) soll der Knoten nun platzen – auch, weil aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen ist.
Sie war der Tiefpunkt in einer sonst starken Hinrunde der SGD, die 0:2-Niederlage gegen Erzgebirge Aue. Wochenlang hallte die Pleite nach, so richtig verdaut ist sie noch immer nicht. Nun wollen die Schwarz-Gelben Revanche nehmen und "ein bisschen was gutmachen", wie Trainer Thomas Stamm bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag sagte. Um gegen die Veilchen als Sieger vom Platz zu gehen, "müssen wir mehr Zweikämpfe für uns entscheiden als es in Cottbus der Fall war", forderte der Schweizer einen größeren Einsatz. Zudem brauche es "gerade mit Ball sehr viel Bewegung" und eine "gute Kontrolle", so Stamm. Vor über 30.000 Zuschauern im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion will die SGD darüber "die Energie aufsaugen" und das Publikum mitnehmen.
Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen lastet bereits etwas Druck auf den Dresdnern, generell ist die Erwartungshaltung bei einem Traditionsverein wie Dynamo immer groß. "Aber mit dem Druck musst du umgehen und ihn ein Stück weit an dir abprallen lassen", machte Stamm deutlich. "Den Anspruch müssen wir an uns haben, da so klar zu sein, dass wir eher daran wachsen, als daran zu zerbrechen." Bisher habe er aber in allen Spielen "nicht ansatzweise" das Gefühl gehabt, "dass uns das so beeinflusst, dass wir nicht unsere Leistung bringen können. Von daher bin ich auch überzeugt, dass wir am Samstag in der Lage sind, ein gutes Spiel zu machen".
Sorgen, dass die Stimmung im Falle einer Niederlage kippen könnte, hat der 41-Jährige nicht: "Ich beschäftige mich mit der vollen Überzeugung, dass wir am Samstag gewinnen. Wenn es so ist, dass es nicht so kommt, dann müssen wir es annehmen. Aber es ist die komplett falsche Herangehensweise, so zu denken, dass man sagt, was ist, wenn?" Stattdessen will Stamm mit seiner Mannschaft das Momentum auf seine Seite bekommen. "Wir müssen uns für gute Phasen belohnen." Während Vinko Sapina (Oberschenkelverletzung) und Jonas Oehmichen (Schulterverletzung) weiterhin ausfallen, ist Jonas Sterner nach einer Knöchelverletzung unter der Woche wieder ins Training eingestiegen und konnte zumindest Teile der Einheiten mitmachen. Ob er aber schon am Samstag eine Option sein wird, ist offen.