Eberl mit klaren Worten im Wirtz-Poker: "Das gehört sich einfach nicht" | OneFootball

Das Topspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem FC Bayern wirft seine Schatten voraus. Am Samstagabend kommt es zum großen Showdown, gleichbedeutend mit der wohl letzten Chance für die Werkself, den Titelkampf offen zu gestalten. Natürlich wäre jetzt auch genau die Zeit, in der ein paar Störfeuer in Bezug auf Florian Wirtz den Gegner so ein wenig kitzeln könnten.

Max Eberl möchte sich auf derartiges Niveau aber nicht begeben. "Also wir haben jetzt nicht viel über Florian Wirtz gesprochen oder über irgendeinen Spieler von Leverkusen. Das kreist um uns herum und ich glaube, das gehört sich einfach nicht, gerade vor so einem Spiel jetzt so eine Thematik aufzumachen", erklärte er nach dem Sieg in Glasgow.

In den vergangenen Tagen wurde das Wirtz-Thema aber auch ohne Eberl-Äußerung wieder präsenter. Uli Hoeneß verdeutlichte im Interview mit t-online, dass es sein Traum sei, Florian Wirtz beim FC Bayern zu sehen und legte später nach: "Wir wollen Wirtz. Da gehören aber drei dazu", schilderte er, merkte zudem aber an, dass der Spieler noch Vertrag habe und betitelte die Chance nur auf zehn Prozent.

Eberl will keine öffentliche Wirtz-Debatte: Leverkusen reagiert entspannt

Der Ehrenpräsident hat also sehr wohl über Wirtz gesprochen, jedoch meint Eberl mit seinem "wir" laut Bild die aktuelle sportliche Führung. Für diese gehe es darum, keine öffentliche Debatte aufzuheizen. "Das muss auch nicht sein. Flo Wirtz ist Spieler von Leverkusen. Wir haben herausragende Spieler bei uns in den Reihen - Michael Olise, Jamal Musiala. Ich könnte viele aufzählen. Wir können uns alle auf Samstag freuen, auf ein wirklich tolles Spiel", blickte er auf den Samstag.

Leverkusen selbst nimmt die Wirtz-Träumereien der Bayern ohnehin entspannt auf. "Wir sind ja alle ein bisschen Fan von Florian Wirtz. Es freut mich, dasss die Bayern unsere Spiele auch intensiv verfolgen", meinte Simon Rolfes. Dies sei auch "keine neue Taktik" der Münchner.

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