"Ein Schlüssel zum Erfolg": Stamm über Mentalität und Ruhe vor Derby | OneFootball

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·24. Januar 2025

"Ein Schlüssel zum Erfolg": Stamm über Mentalität und Ruhe vor Derby

Artikelbild:"Ein Schlüssel zum Erfolg": Stamm über Mentalität und Ruhe vor Derby

Am vergangenen Wochenende riss die Erfolgsserie von Dynamo Dresden. Jetzt steht das Ost-Derby gegen den FC Energie Cottbus an (Samstag, 14 Uhr). Cheftrainer Thomas Stamm konnte für dieses Spitzenspiel keinen Favoriten benennen, doch seine Mannschaft soll mit Mentalität und kontrollierten Emotionen wieder das Maximum herausholen. Zwei wichtige Personalien gilt es zu ersetzen.

Sapina und Daferner nicht dabei

Die Ausfälle von Jonas Sterner (Knöchelverletzung) und Jonas Oehmichen (Schulterverletzung) musste Coach Thomas Stamm schon in der Vorwoche kompensieren, dazu kam jetzt noch Dmytro Bogdanov (Zahn-OP) – und natürlich Vinko Sapina (Oberschenkelverletzung) sowie Christoph Daferner (Gelbsperre). Darauf stellte sich der 41-Jährige im Allgemeinen, dieses Mal aber im Speziellen auf Cottbus ein. "Du brauchst immer elf Mentalitätsspieler, die anfangen, un fünf, die reinkommen", so Stamm in der Spieltags-Pressekonferenz. "Wir wollen besser sein. Nichts überstürzen, aber aktiver verteidigen."


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Denn die 2:3-Niederlage zum Auftakt traf Dynamo Dresden schon, weil auch der SGD-Coach seinen Ärger phasenweise nicht kanalisieren konnte. "Emotionskontrolle ist ein Schlüssel zum Erfolg", fand Stamm dahingehend. "Lösungen sind gut, wenn du ruhig bleibst." Als untypischen Vergleich zog er Tennisspieler Novak Djokovic heran, der trotz Verletzung im Arm ein Viertelfinal-Spiel gewann. Sich nicht mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen, sei "spielentscheidend". Nichts anderes habe er seiner Mannschaft vor dem Ost-Derby gegen Cottbus gesagt.

"Das sind die Spiele"

In der Lausitz wird der Tabellenzweite zu Gast beim Spitzenreiter sein. "Das sind die Spiele, auf die man sich als Trainer und Spieler extrem freut. Den Fans geht es genauso", stellte sich Stamm auf eine stimmungsvolle Atmosphäre ein. Einen Favoriten könne er für die Partie allerdings nicht bestimmen: "Wenn man die Formkurve nimmt, dann gibt es einen Favoriten. Wenn man die Tabelle nimmt, dann gibt es auch einen Favoriten. Wenn man schaut, wie die Ambitionen zu Anfang der Saison waren, dann gibt es einen wieder Favoriten", führte der SGD-Coach aus. "Es gibt immer verschiedene Perspektiven. Am Ende werden zwei sehr gute Mannschaften aufeinander treffen."

Selbst, wenn Energie Cottbus die entsprechende Favoritenrolle als Tabellenführer an Dresden abschieben sollte, werde sich Stamm damit nicht beschäftigen. "Beide Teams können guten Fußball und eine sehr hohe Intensität spielen. Kombiniert mit dem Derby erwarte ich ein gutes Drittliga-Spiel, in dem beide Mannschaften das Spiel ziehen können", fügte der 41-Jährige hinzu. Dass er Sapina beispielsweise durch Tom Berger, Daferner wiederum durch Robin Meißner oder Stefan Kutschke ersetzen könnte, ließ er offen. "Wir sind auf vielen Positionen eng besetzt. Ich werde es heute nicht entscheiden, aber es wird auch nicht entscheidend sein", erklärte Stamm, dass sich bei jeder Entscheidung jeder Spieler in den Dienst der Mannschaft stellen wird. Denn ein Derby-Sieg dürfte im Aufstiegsrennen durchaus wieder Emotionen auslösen.

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