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·13. April 2025
Ein weiteres Comeback: Macht Mark Uth nun den Unterschied beim 1. FC Köln?

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·13. April 2025
Simon Bartsch
13. April 2025
So richtig viel Positives gab es aus Kölner Sicht am Freitagabend nicht in Fürth zu holen. Nur die Erkenntnis, dass mit dem Routinier möglicherweise ein wenig mehr Spielqualität auf den Platz zurückkehrt beim 1. FC Köln: Mark Uth lässt einmal mehr Hoffnung aufkeimen.
Mark Uth vom 1. FC Köln
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Luca Waldschmidt war alles andere begeistert. Der Gesichtsausdruck sprach Bände. Der ehemalige Nationalspieler klatschte mit Gerhard Struber und der Bank noch ab, ließ sich dann aber doch zu einer kleinen Reaktion hinreißen, als er gegen die Bedachung der Bank schlug. Mit der Auswechslung nach einer guten Stunde hatte er offenbar nicht gerechnet. Der 28-Jährige kommt nun auf vier Torbeteiligungen in fünf Spielen, war auch gegen Fürth erfolgreich – wenn auch vom Punkt. Und doch gehörte in dem Moment die Aufmerksamkeit eigentlich einem anderen Spieler: Mark Uth. Der Kölner Routinier kam nach einer guten Stunde für Waldschmidt und damit zu seinem längsten Pflichtspiel-Einsatz in dieser Saison. Schon unter der Woche hatte Struber angedeutet, dass die Zeit bald für Uth reif sein könnte.
Allerdings mit Handbremse. Kein Wunder, die Verletzungshistorie des Angreifers ist bemerkens- und bedauernswert. In dieser Spielzeit sammelte der 33-Jährige bis zum Fürth-Spiel sechs Kurzeinsätze und 40 Spielminuten. In den vergangenen drei Spielzeiten waren es insgesamt 25 Einsätze. Schmerzhaft wenig für einen Spieler, der immer wieder als einer der Hoffnungsträger der Kölner auserkoren wurde, aufgrund seiner Verletzungen dieser Hoffnung aber nicht gerecht wurde. Nun gibt es den neuen Anlauf und die Hoffnung, dass dieser von längerer Dauer ist. Gegen Fürth fehlte auch nicht viel und der Routinier hätte ein besonders bemerkenswertes Comeback gefeiert. Eine gute Minute stand der Angreifer auf dem Feld, da spielte Damion Downs einen genialen Pass und Uth tauchte alleine vor Fürths Keeper Nahuel Noll auf. Doch der Kölner entschied sich für die kurze Ecke, möglicherweise wäre die lange die bessere Wahl gewesen.
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Uth selbst ärgerte sich in der Situation wohl am meisten. Auch, wenn der Stürmer eine der größten, vielleicht sogar die größte Chance der Geißböcke liegenließ, war er sicherlich einer der Aktivposten. Uth strahlte auf dem Platz eine ganz andere Präsenz aus, wirkte so, als könne er die Ideen haben, die dem FC in den vergangenen Wochen so abgegangen sind. Auch, wenn sich das nicht in Zahlen belegen ließ. „Mark hat das gut überstanden. Er kann einfach kicken, hat ein gutes Gefühl mit dem Ball. Er ist gut ins Spiel gekommen“, lobte nach der Begegnung dann auch der Coach. „Das war ein weiteres positives Signal, dass wir die Jungs für den Endspurt zurückbekommen. Mark kann jetzt seine Qualität unter Beweis stellen.“ Dass der Angreifer das Zeug dazu hat, hat er bereits bewiesen. Nun muss nur noch der Körper mitspielen.