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·23. Mai 2025

"Einfach schlecht": Aufstieg für den FCS in weite Ferne gerückt

Artikelbild:"Einfach schlecht": Aufstieg für den FCS in weite Ferne gerückt

Der Traum, nach 19 Jahren in die 2. Bundesliga zurückzukehren, er ist für den 1. FC Saarbrücken durch die 0:2-Niederlage im Hinspiel der Relegation gegen Eintracht Braunschweig in weite Ferne gerückt. Im Duell mit dem Zweitligisten fehlte es über 90 Minuten an der Durchschlagskraft. Dennoch glauben die Saarländer weiter an ihre Chance.

"Darf nicht passieren"

Nur sieben Torschüsse, von denen lediglich einer auch auf den Kasten ging: Die Offensivbemühungen des 1. FC Saarbrücken an diesem Freitagabend waren überschaubar, dazu passte, dass sich die Blau-Schwarzen im gesamten Spiel gerade mal ein Ecke erarbeiten konnten. "Wir haben es leider nicht geschafft, hinter die Ketten zu kommen. Ein paar Zentimeter haben gefehlt", analysierte Trainer Alois Schwartz im "Sky"-Interview. Nach einer torlosen und auf beiden Seiten chancenarmen ersten Halbzeit schlug die Eintracht nach der Pause zweimal eiskalt zu. Beim 0:1 in Minute 49 ließen sich die Saarbrücker auskontern, "was zuhause nicht passieren darf. Das ist einfach schlecht", fand Kapitän Manuel Zeitz klare Worte. Danach dürfe die Mannschaft zudem nicht so den Faden verlieren, meinte der Verteidiger.


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Der FCS sei "eiskalt" erwischt worden und mit dem 0:2 (61.) am Ende noch gut bedient gewesen. In der Tat hatte der BSTV gleich mehrfach die Chance auf das 3:0, doch Menzel verhinderte dieses mehrfach stark. "Er hat uns im Spiel gehalten. Das ist einer der wenigen positiven Aspekte, die wir mitnehmen können", meinte Florian Krüger. Doch warum waren die Saarländer gegen einen angeschlagenen Gegner, der nach zwei herben Niederlagen zuletzt alles andere als vor Selbstvertrauen strotzte, derart passiv? "Vielleicht waren wir zu vorsichtig und wollten nicht in Konter laufen", versuchte Zeitz eine Erklärung finden, musste aber auch eingestehen: "So haben wir Braunschweig in der zweiten Halbzeit aufgebaut."

Glaube an den Aufstieg lebt weiter

Beim Rückspiel am Dienstag wird der FCS deutlich offensiver auftreten müssen, schließlich benötigt Saarbrücken nun mindestens zwei Tore, um es erstmal in die Verlängerung zu schaffen. Die Hoffnung, die Niederlage noch wettmachen zu können, ist aber groß: "Ein 0:2 ist nicht optimal, aber es ist im Fußball schon alles passiert", meinte Schwartz. "Man kann das aufholen, aber dafür müssen wir anders auftreten."

Auch Zeitz meinte: "Wir glauben noch dran und werden alles versuchen. Wenn wir das 1:0 schießen, wird es unruhig." Der FCS habe nun nicht mehr viel zu verlieren und könnte daher womöglich etwas befreiter aufspielen. "Wir müssen höher gewinnen als wir verloren haben", stellte der 34-Jährige eine einfache Rechnung auf. "Noch haben wir es in der eigenen Hand", blieb Krüger ebenfalls zuversichtlich. "Auch die Fans glaube noch an uns", berichtete der Stürmer von einer Ansprache der Anhänger nach der Partie. Neben mehr Durchschlagskraft benötigt es aber auch eine andere Körpersprache.

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