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·31. März 2025

Einigung mit Bayern weit entfernt: Darum ist der Sané-Poker so kompliziert

Artikelbild:Einigung mit Bayern weit entfernt: Darum ist der Sané-Poker so kompliziert

Trotz starker Leistungen bleibt Leroy Sanés Zukunft beim FC Bayern weiter ungewiss. Die Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung gestalten sich komplizierter als erwartet – doch was steckt hinter diesem zähen Vertrags-Poker?

Pünktlich zur heißen Saisonphase zeigt sich Leroy Sané in absoluter Topform. Mit starken Auftritten, darunter seinem beeindruckenden Doppelpack gegen den FC St. Pauli, hat sich der Flügelspieler erneut ins Rampenlicht gespielt. Doch trotz seiner überzeugenden Form ist bislang offen, ob der deutsche Rekordmeister den auslaufenden Vertrag mit dem 29-Jährigen verlängern wird. Die Gespräche sind kompliziert, und gleich mehrere Faktoren sorgen dafür, dass eine schnelle Einigung unwahrscheinlich scheint.


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Allein im Kalenderjahr 2025 kommt Sané auf bislang sechs Tore und drei Vorlagen – ein wesentlicher Faktor für den jüngsten Aufwärtstrend der Münchner. „Ich versuche, weiterhin meine Leistung zu bringen“, erklärte Sané am Samstagabend und betonte dabei auch, wie wichtig ihm der Erfolg der Mannschaft sei. Doch trotz dieser positiven Entwicklung gibt es weiterhin keine Klarheit darüber, ob Sané auch in der kommenden Saison noch im Bayern-Trikot aufläuft.

Ein entscheidender Grund für die komplizierten Verhandlungen ist die angespannte Finanzlage an der Säbener Straße. Sané gehört mit einem geschätzten Jahresgehalt von rund 20 Millionen Euro zu den absoluten Spitzenverdienern – in Zeiten, in denen die Münchner vermehrt auf finanzielle Vernunft achten müssen, stellt genau das ein Problem dar. „Ich fühle mich hier wohl und freue mich auf diese entscheidende Phase der Saison“, versichert der Offensivspieler zwar, doch die Verantwortlichen beim FC Bayern müssen genau abwägen, ob sie diese hohen Gehälter weiterhin zahlen wollen.

Wie lange macht Sané den Poker mit?

Ein weiterer Faktor, der die Verhandlungen erschwert, ist Sanés fehlende Konstanz in der Vergangenheit. Zwar lobte Sportdirektor Christoph Freund zuletzt die aktuellen Leistungen des Flügelspielers und betonte, dass dieser „sehr fleißig“ sei. Doch Freunds Aussage deutet zugleich an, dass man die Balance zwischen starken Phasen und Leistungsschwankungen genau beobachtet. Dies macht die Entscheidungsfindung für den Verein nicht gerade leichter. Laut der Sport BILD könnte Sané im Falle einer Verlängerung sogar mit deutlichen Gehaltseinbußen konfrontiert werden – für den Spieler selbst durchaus ein Risiko.

Die Gespräche könnten sich deshalb noch über Wochen hinziehen. SPORT1 berichtet zwar, dass die Verhandlungen bislang „konstruktiv und positiv“ verlaufen seien, doch eine endgültige Einigung ist nicht in Sicht. Vielmehr scheint der Verein aktuell auf Zeit zu spielen, um zu beobachten, ob Sané seine aktuelle Form aufrechterhalten kann. Die Verantwortlichen müssen nun genau überlegen, wie weit sie für einen Spieler gehen, dessen Leistungen weiterhin stark schwanken könnten.

Dabei stehen die Bayern allerdings vor einem weiteren Problem: Ein Spieler von Sanés Qualität würde bei Vertragsende ablösefrei sofort finanzkräftige Interessenten finden. Somit stellt sich letztlich die entscheidende Frage: Wie lange wird Leroy Sané bei diesem Vertrags-Poker noch Geduld aufbringen?

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