90min
·27. März 2024
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·27. März 2024
Genau eine Woche nachdem die Vertragsverlängerung von Nicole Anyomi bekanntgegeben wurde, verkündet die Eintracht auch die dauerhafte Verpflichtung von Leih-Spielerin Pia-Sophie Wolter. Die 26-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2027 und wird nicht zum VfL Wolfsburg zurückkehren.
Pia-Sophie Wolter sei "sehr dankbar" für ihre ersten Monate in Frankfurt und das zugesprochene Vertrauen. "Die Eintracht wusste im Sommer nicht, was sie mit mir erwartet, nachdem ich zwei Jahre lang in Wolfsburg fast gar nicht gespielt hatte", so Wolter. Mit der Leihe zu Frankfurt machte sie aus ihrer Sicht alles richtig, denn: "Es macht mir unfassbar viel Spaß, jetzt hier wieder meine Leistung zeigen zu dürfen. Ich arbeite sehr gerne mit der Mannschaft und dem Trainerteam zusammen."
Der Wechsel zu Frankfurt war auch aus anderer Sicht wertvoll: Horst Hrubesch nominierte Wolter vergangenen Dienstag nun zum zweiten Mal hintereinander für den anstehenden Lehrgang. "Ich habe hier wieder den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft. Deshalb war es für mich auch eine sehr einfache Entscheidung, hier zu bleiben", erklärt Pia Wolter. Sie merke, dass noch viel Potential in diesem Frankfurter Team steckt und "möchte weiterhin ein Teil davon sein“.
Die Technische Direktorin der Adlerträgerinnen, Katharina Kiel, bekräftigt, dass sich die Leihe "für den Klub, aber auch für Pia mehr als ausgezahlt" hat. Die "feste und langfristige Verpflichtung" sei der "logische Schritt. Kiel sieht die Nominierung für die Nationalmannschaft als "Belohnung für ihre konstanten Leistungen und eine klare Bestätigung ihrer Entwicklung". "Mit ihrer nationalen wie internationalen Erfahrung wird sie auch in Zukunft ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft sein – auf und neben dem Platz", freut sich Kiel.
Auch der Sportliche Leiter und Cheftrainer Niko Arnautis freut sich über die Entscheidung von Wolter: "In den frühzeitigen Gesprächen war schnell klar, dass es sowohl für sie als auch uns sportlich wie menschlich perfekt passt, sich beide Seiten extrem wohlfühlen". Die konstanten Leistungen der 26-Jährigen als" zweikampf- und laufstarke Außenbahnspielerin" seien laut Arnautis auch der Schlüssel für die Nationalmannschaft-Nominierungen. "Pia ist eine wichtige Stütze in unserem Team, auf die wir weiter bauen können!", stellt der Cheftrainer zufrieden fest.
Wolter absolvierte 16 der insgesamt 17 Bundesligaspielen in dieser Saison. Auch in der Champions League trug die gebürtige Bremerin acht Mal den Adler auf der Brust. Auf dem Papier wird schnell deutlich, wieso Trainer Niko Arnautis auf Wolter baut: Sie ist die zweikampfstärkste Spielerin der Eintracht und so oft am Ball wie kaum eine Andere.
Ihre Leistungen in Frankfurt fallen auch dem Bundestrainer Horst Hrubesch auf. Vergangenen Lehrgang berief er Pia-Sophie Wolter zum ersten Mal seit 2020 wieder in den Kader. Auch bei der anstehenden EM-Qualifikation darf die Außenverteidigerin zur Nationalmannschaft reisen.
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