Eintracht Frankfurt wird Europa-League-Sieger! 5 Gründe für den erneuten Coup | OneFootball

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·26. September 2024

Eintracht Frankfurt wird Europa-League-Sieger! 5 Gründe für den erneuten Coup

Artikelbild:Eintracht Frankfurt wird Europa-League-Sieger! 5 Gründe für den erneuten Coup

Das Europa-League-Abenteuer der Eintracht beginnt am Donnerstagabend mit der Partie gegen Viktoria Pilsen. Die Hoffnungen der deutschen Fußball-Fans sind groß, dass es die Frankfurter weit bringen können. Immerhin hat die Elf von Dino Toppmöller in der Bundesliga einen hervorragenden Start mit neun Punkten aus vier Spielen hingelegt. Dass die Frankfurter die Europa League gewinnen können, hat man bereits 2022 gesehen. 90min legt sich fest: Im Sommer 2025 wird Eintracht Frankfurt erneut Europa-League-Sieger. Hier sind fünf Gründe für diese steile These:

1. Ekitike, Marmoush und Larsson als magisches Dreieck

Die Eintracht-Offensive macht in der Anfangsphase der Saison unheimlich viel Spaß und zeigt schon jetzt, welches Potenzial sie in sich trägt. Eindrucksvoll ist insbesondere, wie das Sturm-Duo Omar Marmoush & Hugo Ekitike harmoniert. Die beiden Angreifer ergänzen sich schlichtweg perfekt. Marmoush agiert eher als hängende Spitze, wo er mit seiner Schnelligkeit, seinem Zug zum Tor und seiner Torgefahr brillieren kann. Ekitike hingegen ist mit seiner Größe und Wucht eher der Strafraum-Stürmer, der Gegenspieler binden kann und damit Räume verschafft. Zudem verfügt er über die nötigen technischen Anlagen, Bälle mit dem Rücken zum Tor verteilen zu können. Für zusätzliche Torgefahr sorgt Youngster Hugo Larsson, der zwar eigentlich im zentralen Mittelfeld agiert, als Box-to-Box-Player aber immer häufiger im Strafraum auftaucht und gefährlich abschließt. Dieses Trio kann auf jeden Fall auch die Europa League rocken.


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2. Frankfurt ist eine Pokal-Mannschaft

Eintracht Frankfurt ist eine klassische Pokal-Mannschaft! Während das Team auf Liga-Ebene immer wieder Probleme offenbart, die ausreichende Konstanz für eine ganz vordere Platzierung an den Tag zu legen, ist es bei K.o.-Spielen fast immer zur Stelle. Im DFB-Pokal reichte es seit 2017 für einen Sieg, weiteren zwei Finalteilnahmen und eine weitere Halbfinale-Teilnahme. In der Europa League gelangen den Hessen 2019 die Halbfinal-Teilnahme und 2022 der Sieg. Selbst wenn es in der Bundesliga mal nicht nach Plan gelaufen ist, war das Team an großen Pokal-Abenden eigentlich immer voll und ganz da.

3. Fans und Verein stehen hinter der Europa League

Wirft man einen Blick auf die Europa-League-Teilnehmer, müsste man eigentlich zum Schluss kommen, dass Manchester United und Tottenham Hotspur die Top-Favoriten auf den Titel sind. Die Historie zeigt aber recht eindrucksvoll, dass in den seltensten Fällen die prominentesten und teuersten Teams am Ende wirklich den Pokal in die Höhe recken durften. Der Grund dafür ist einfach: Teams wie Manchester United oder Tottenham sehen sich in der Champions League und betrachten die Europa League - wenn auch vielleicht unterbewusst - als "Cup der Verlierer". Doch nicht nur bei einigen Spitzenteams genießt die Europa League nicht die oberste Priorität, sondern vielmehr die nationalen Ligen. Die meisten Teams verfügen nicht über die nötige Kaderbreite, um in den internationalen Spielen ebenfalls eine fitte Top-Aufstellung an den Start bringen zu können.Bei der Eintracht ist das jedoch nicht der Fall, da der Kader in der Breite enorm stark ist und ohne großem Qualitätsverlust rotiert werden kann. Der Klub ist zudem absolut heiß auf internationalen Fußball - der Titelgewinn 2022 wurde gefeiert, als wäre es die Champions League gewesen. Dies betrifft auch die Fans, die 2022 unter anderem das Auswärtsspiel im Camp Nou in ein Heimspiel verwandelt haben, während andere Klubs zu Hause die Arena nicht voll bekommen. Dieser unbedingte Wille, in der Europa League etwas reißen zu wollen, ist absolut ausschlaggebend für ein erfolgreiches Abschneiden.

4. Neues Format ohne Champions-League-Absteiger

In all den Jahren war es häufig so, dass einige starke Tabellen-Dritte aus der Champions League in die Europa League abgestiegen sind. Im Vorjahr zählte hierzu die AC Mailand, 2022/23 sogar Barcelona, Juventus Turin und der FC Sevilla. Zwar kommt auch hier wieder ab und an das Phänomen zum Vorschein, dass die "abgestiegenen" Teams die Europa League nicht wirklich ernst nehmen, jedoch handelte es sich eben regelmäßig um acht Teams, die in der Königsklasse nur knapp den Sprung ins Achtelfinale verpasst haben. Nach der Reform der Champions League und Europa League gibt es keine Absteiger mehr. Das heißt: Nur die aktuellen Europa-League-Vertreter kommen für den Titel infrage.

5. Connection zwischen Toppmöller und der Eintracht wird besser

Man kann nicht sagen, dass es zwischen Dino Toppmöller und der Eintracht immer einfach war. Bei Teilen der Fangemeinde hatte der Coach im Vorjahr einen schweren Stand und auch mit dem ein oder anderen Star gab es Reibereien. Nicht immer hatte man das Gefühl, dass Toppmöller eine klare erste Elf und funktionierende Taktik gefunden hat. Inzwischen sieht das jedoch anders aus. Das 4-4-2-System greift richtig gut und die Harmonie zwischen den Mannschaftsteilen scheint zu stimmen. Zudem gibt es acht bis neun relativ klare Stammspieler, die dem Team Stabilität verleihen. Dem Coach ist es auch gelungen, schwierige Charaktere wie Junior Dina Ebimbe wieder ins Boot zu holen und ist gerade dabei, junge Akteure wie Igor Matanovic und Can Uzun zu integrieren.

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