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Helge Wohltmann·9. August 2018
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Helge Wohltmann·9. August 2018
RB Leipzig hat sich in der dritten Quali-Runde der Europa League schwer getan. kam gegen Universitatea Craiova aber immerhin zu einem 3:1. In Graz musste das Spiel unterbrochen werden, nachdem der Schiedsrichterassistent verletzt worden war. Girondins Bordeaux kämpfte sich gegen Mariupol zum Sieg, während Zenit St. Petersburg gegen Dinamo Minsk unterging.
Leipzig fiel dem gleichen Problem zum Opfer, welches sich schon oft in diesen frühen Qualiphasen gezeigt hat. So ganz ernst haben sie den Gegner wohl nicht genommen und die körperliche Fitness war auch noch nicht so ganz da. Zu viele Chancen blieben deshalb in der ersten Halbzeit liegen. Trotzdem schafften sie es immerhin, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Rumänien zu erarbeiten.
Der erste Treffer wurde von Konaté erzielt, der eine Ecke von Kampl per Kopf ins Tor lenkte. Später hätte der Innenverteidiger eigentlich noch einen zweiten Treffer nachlegen müssen, scheiterte aber an Pigliacelli. Ein knappe Viertelstunde vor Schluss fiel dann aber doch noch der erlösende zweite Treffer. Poulsen war über die rechte Seite geschickt worden und hatte auf Cunha quer gelegt.
Danach sei es eigentlich so aus, als würden die Bullen ein Traumergebnis einfahren, denn Poulsen legte kurz vor Schluss noch den dritten Treffer nach. Ein 3:0 hätte eine äußerst entspannte Fahrt nach Craiova bedeutet. In der vierten Minute der Nachspielzeit netzte Martic allerdings noch zum Ehrentreffer ein, weshalb Leipzig das Rückspiel wieder etwas ernster nehmen muss.
Dass es aber auch deutlich schlechter laufen kann, hat Zenit St. Petersburg bewiesen, denn der russische Top-Klub ging mit 4:0 gegen Dinamo Minsk unter. Kaum vorstellbar, dass sie das im Rückspiel noch drehen. Vielleicht haben sie aber auch einfach keine Lust auf die Europa League.
Bordeaux gewann gegen Mariupol ebenfalls mit 3:1 und kann zuversichtlich Richtung Rückspiel gucken. Bei Sturm Graz kam es zu sehr unschönen Szenen, denn nach dem 0:2 wurde der Schiedsrichterassisten von einem Bierbecher am Kopf getroffen. Die Partie wurde unterbrochen und die Spieler haben den Platz verlassen. Das Spiel wurde nach einer Unterbrechung fortgesetzt. Am Spielstand änderte sich nichts mehr.
Ganz bitter lief es für Feyenoord Rotterdam, dass gegen den slowakischen Vertreter Trencin mit 4:0 unter die Räder kam. Besser lief es für Beşiktaş, dass gegen den LASK immerhin zu einem 1:0 kam, das Rückspiel verspricht aber Spannung. Gleiches gilt für Basel, das auswärts in Arnhem mit 1:0 gewann, nun zuhause aber alle Karten in der Hand hält.
Başakşehir kam derweil gegen Burnley, dem englischen Überraschungsteilnehmer, nicht über ein 0:0 hinaus. Rapid Wien musste sich Bratislava mit 2:1 geschlagen geben, erzielte dabei aber immerhin einen Auswärtstreffer, was die Österreicher für das Rückspiel im eigenen Stadion hoffen lässt.