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·7. Oktober 2024

Elfmeter-Novum beim FCM! "Uns unterläuft das gleiche Missgeschick"

Artikelbild:Elfmeter-Novum beim FCM! "Uns unterläuft das gleiche Missgeschick"

Was für ein Wahnsinn in Magdeburg! Gleich zweimal zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert im Duell des 1. FC Magdeburg gegen die SpVgg Greuther Fürth auf den Punkt, weil Spieler voreilig den Ball im eigenen Strafraum in die Hand nahmen. Am Ende stand ein 2:2-Remis auf der Anzeigetafel, das eher FCM-Coach Christian Titz ärgerte.

Heber macht es wie Jung

Es lief die 15. Spielminute, da nahm SpVgg-Verteidiger Gideon Jung den Ball im eigenen Strafraum auf. Der Abwehrmann ging davon aus, dass er einen Abstoß ausführen sollte und wollte sich das Spielgerät zurecht legen, aber die Partie lief weiter - und Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte regelkonform auf den Punkt, weil Jung folgerichtig ein Handspiel begangen hatte. Den FCM freute es, weil Mohammend El Hankouri im Nachschuss zur frühen Führung traf. "Ich habe es beim ersten Elfmeter gar nicht gesehen, weil ich mich weggedreht hatte, um etwas zu besprechen", erklärte Christian Titz. Der erste Elfmeter? Genau!


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Die Geschichte ging nämlich insofern weiter, dass FCM-Verteidiger Daniel Heber in der 42. Spielminute ebenfalls einen Ball, der nicht abgepfiffen war, in die Hand nahm. Wieder gab es Strafstoß, auch Fürth verwandelte. "Uns unterläuft das gleiche Missgeschick", kommentierte Titz die unfassbare Szene trocken - und ärgerte sich: "Dadurch haben wir den Gegner überhaupt erst ins Spiel geholt." Denn Magdeburg führte zu dem Zeitpunkt mit zwei Toren, hätte sogar noch mehr Treffer erzielen können. Stattdessen hatte Fürth plötzlich das Momentum.

Sorge um Musonda

"Der Gegner hat sich nie aufgegeben", musste daher auch Titz festhalten. Zwar habe seine Mannschaft immer wieder die Möglichkeiten für Aktionen gesucht, doch ausgerechnet in einer Kontrollphase der Magdeburger stach Fürth erneut zu. "Das ärgerliche ist, dass wir es einfach nicht zuende verteidigt haben", so der FCM-Coach. Dass dem zweiten Treffer in der Entstehung ein Foulspiel vorausging, war für Titz ebenfalls unumstritten. "Da gibt es keine Diskussionsgrundlage, weil es Foul war. Foul ist Foul, nichts anderes", betonte der Fußballlehrer. Von einer Balance wollte Titz nach zwei Toren und zwei Gegentoren nicht sprechen.

Dafür gab der Cheftrainer noch einen kurzen Einblick in die Situation um Lubambo Musonda, der kurz vor Schluss verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. "Er wird ins MRT gehen, da ist irgendetwas im Bereich der Adduktoren oder Sehnen passiert", erklärte Titz nach Spielschluss. "Wir hoffen, dass es nicht ganz so schlimm sein wird." Über die genaue Diagnose hat der Verein seither keine Angaben gemacht. Fest steht aber: mit dem 2:2-Remis im Heimspiel gegen Fürth behält der FCM zur Länderspielpause weiter den zweiten Tabellenplatz.

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